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Gurkengerüst selbst bauen

Damit die Gurken auf dem Beet nicht so viel Platz einnehmen gibt eine einfache Methode. Hierzu wird ein schräges Gerüst als Rankhilfe gebaut. An diesen ranken die Gurken hoch und unter ihnen kann im Halbschatten z.B. Salat angebaut werden. Dadurch verringert sich der Reihenabstand der Gurken zu anderen Pflanzen in der klassischen Reihenmischkultur auf etwa 20 cm. In den Mischkulturen nach Gertrud Franck oder der Familie Langerhorst überspannt das Gerüst dann die benachbarten zwei Reihen.

Was wird benötigt

Hierzu brauchst Du lediglich etwas festen, grobmaschigen Zaun (am besten Wildezaun), Stahlkrampen, wenige Schrauben und ein paar Dachlatten, optional noch Pfosten oder einfach mehr Dachlatten. (* Affiliate)

Grober Aufbau des Gurkengerüsts

Eine Rankhilfe für Gurken.

Der Wildzaun wird links und rechts an Dachlatten befestigt. Diese Dachlatten werden an Pfosten geschraubt, die zuvor im Beet eingerammt werden. Ein Element kann etwa 1,5 bis 2 Meter überspannen. Bei tieferen Beeten sollte das Gerüst auf mehrere Elemente aufgeteilt werden, wie bei uns auf zwei Stück.

Bauanleitung

Dachlatten zurechsägen

Säge pro Element zwei Dachlatten zurecht. Diese sollten genauso lang oder ein paar Zentimeter länger sein. Mein Weidezaun ist z.B. 150 cm hoch und die Dachlatten habe ich ebenfalls auf 150 cm gekürzt.

Weidezaun vorbereiten

Trenne ein Stück Weidezaun ab, so breit wie Dein Gurkengerüst oder ein Element davon sein soll. Ein Mini-Bolzenschneider (* Affiliate) ist dabei Gold wert. Trenne immer in der Mitte eines Rechtecks auf, da wir die überstehenden Drahtstücke noch brauchen. Von diesen werden später etwa 3 cm in die Dachlatten eingeschlagen. Der Hintergrund warum wir den Draht einschlagen ist, dass wir uns später nicht an den Enden des Weidezauns verletzten können.

Bedenke bei der Breite des gesamten Konstrukts, dass noch die Pfosten aussen und bei mehreren Elementen auch dazwischen ihren Platz benötigen.

Löcher bohren

Löcher in die Dachlatte bohren, entsprechend dem Draht des Zauns.

Lege die Dachlatten auf den Weidezaun und bore etwa 2 cm tiefe Löcher etwa auf der Höhe, wo jeweils ein Draht des Zauns ist.

Drahtenden umknicken

Drahtenden des Zauns umbiegen.

Knicke den Draht am Anfang und am Ende des Weidezauns um etwa 90° um. Die Knicke sollten etwa alle auf einer Line sein. Benutze dazu am besten eine Kombizange.

Draht fixieren

Umgebogene Drahtenden in die Löcher einschlagen, mit Stahlkrampen fixieren.

Stecke die Drahtenden in die zuvor gebohrten Löcher und schlage den Draht vorsichtig mit einem Hammer ein. Der Draht wirkt dann wie ein Nagel. Fixiere einige der Drähte mit einer Stahlkrampe. Denke daran diese etwas diagonal versetzt einzuschlagen, da das Holz ansonsten splittert.

Bereit zum montieren

Fertig gebaut, bereit zum montieren.

Schlage Pfosten in Dein Beet an den richtigen Positionen ein. Bohre an jeder Dachlatte ein Loch für eine Schraube vor. Mit dieser Schraube wird dann das Gerüst am Pfosten befestigt.

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