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  3. Liste der Pflanzen

Liste der Pflanzen

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  3. Ackerbohne

Ackerbohne

Weitere Namen
Saubohne, Puffbohne, Dicke Bohne, Faberbohne, Pferdebohne, Feldbohne, Favabohne, uvm.
Botanischer Name
Vicia faba
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Ackerbohne
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Die Ackerbohne, die mit den Wicken und nicht so sehr mit den anderen Bohnen verwandt ist, ist bei uns eine uralte Kulturpflanze. Sie wurde nach der Entdeckung Amerikas in den Gärten und der Ernährung weitgehend von den Gartenbohnen verdrängt. Aufgrund ihrer Anstammung in unseren Gefilden hat sie eine bessere Kälteverträglichkeit als die anderen Bohnen und wird schon sehr früh im Jahr angebaut.
Dicke Bohnen mit Speck sind unter anderem im Rheinland noch öfter auf der Speisekarte zu finden. 
Sie erobern die Rezepteseiten zurück, da sie gute Eiweißliefernten und auch wirklich lecker sind.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
30 - 200 cm
Saattiefe
50 mm
Keimtemperatur (minimal)
6 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 20 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Mitte Februar bis Mitte März. Die Ernte beginnt etwa Mitte Juni und geht bis Mitte Juli.

Aussaat und Pflanzung

Die frühe Aussaat ist wichtig für die Pflanzen. Sie wachsen gesünder wenn sie es eher kühl und feucht haben beim Auflaufen. Für eine bessere Standfestigkeit kann man die Pflänzchen anhäufeln.

Als Keimsprossen kann man Puffbohnen auch anbauen. Dazu sät man die Bohnen dicht, im Abstand von 2 cm, in einen Balkonkasten oder in flachen Schalen oder Ähnlichem. Nur 2 cm mit Erde bedecken und warm aufstellen. Die Sprossen kann man je nach Jahreszeit und Temperaturen nach 3 bis 8 Wochen ernten wenn sie etwa 20 cm groß sind. Bis etwa Mitte Oktober kann man so Sprossen ansäen.

Standort und Boden

Sie benötigen keinen besonderen Boden, nur zu sauer sollte er nicht sein. Dann ggf. kalken.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Nach und vor anderen Leguminosen 4 Jahre Pause einhalten.
Puffbohnen sind aber für viele, vor allem nährstoffbedürftigere Pflanzen gute Vorfrüchte, da sie mit Hilfe der Knöllchenbakterien einen gedüngten und guten Boden hinterlassen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr gute Nachfolger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Durch ihre Symbiose mit Knöllchenbakterien, die Luftstickstoff binden und an die Pflanzen weitergeben brauchen sie keine Düngung.
Regelmäßig gießen.

Man kann den Pflanzen in (je nach Sorte) spätestens 1,2 m Höhe die Spitzen abknipsen, dann wachsen sie buschiger und reifen besser aus.

Ernte und Verarbeitung


Brent Hofacker/Shutterstock.com

Nach etwa 100 Tagen sind die Bohnen bereit zur Ernte. Sie müssen gut dick aber noch weich sein. Man kann die Hülsen nicht essen. Und viele bevorzugen es die zweite Haut nach kurzem Blanchieren auch noch abzuziehen bzw. eher die Kerne dort rauszuquetschen.

Die Keimsprossen wie Spinat verarbeiten.

Die Ackerbohne sollte auch nur gegart verzehrt werden, auch wenn sie weniger des Giftstoffes enthält wie andere Bohnen.

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  3. Artischocke

Artischocke

Botanischer Name
Cynara scolymus
Pflanzenkategorie
Weitere

Allgemeines

Artischocke
COULANGES/Shutterstock.com

Die Artischocke gehört zu den Disteln. Gegessen wird der Blütenboden und das zarte „Fleisch“ am unteren Ende der Hüllblätter. Dazu muss man den richtigen Erntezeitpunkt erwischen, bevor die Blüten zu weit sind. Wobei die Blüte auch spektakulär und wunderschön ist, riesengroß und in einem strahlenden Blau.

Also wenn man den Erntezeitpunkt verpasst hat kann man sich noch an den Blüten erfreuen. Sie wird deswegen und ihrer imposanten Größe und interessanten Blätter und Silhouette wegen auch als Zierpflanze aber auch als Heilpflanze angebaut. Auszüge der Pflanze verbessern die Cholesterinwerte und können eine gestörte Leber-Gallesekretion deutlich verbessern. Was eventuell auch zu der leberschützenden Wirkung beiträgt, die der Heilpflanze nachgesagt wird.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
60 cm
Pflanzabstand
60 cm
Wuchshöhe
75 - 200 cm
Saattiefe
60 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
40 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingVerpflanzen ins Beet von Mitte April bis Ende April. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang März und Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Anfang Juli beginnen und geht bis Ende Oktober.

FrühlingDie Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Oktober im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Man sät pro Topf 3 Samen etwa 6 cm tief und lässt dann nur die stärkste Pflanze stehen. Wenn sie im April etwa 3 bis 5 echte Blätter hat kann man sie auspflanzen.

Normalerweise zieht man sie Anfang bis Mitte März vor um sie Mitte bis Ende April auszupflanzen. Die Angaben in den Zeiten beziehen sich auf einen mehrjährigen Anbau. Dabei blüht die Artischocke zwar meistens auch schon im ersten Jahr, im Juli aber mit deutlich weniger Blüten. Um eine reichere Blüte zu bekommen muss man die Pflanzen überwintern. Die Staude hat etwa im 4. Standjahr den Höhepunkt ihrer Blütenfülle erreicht. Danach nimmt sie stark ab. Über die Jahre kann man auch „Kindl“ von der Mutterpflanze abnehmen und im Topf soweit ziehen bis man sie auspflanzen und kann sie somit vermehren.

Man kann versuchen die Artischocke schon im ersten Jahr zu einer reichen Blüte zu bekommen. Dazu muss man sie schon Anfang bis Ende Januar vorziehen und dann auch Mitte/Ende April auspflanzen. Sie blüht dann schon im Juni und mit mehr Blüten. So macht man es im einjährigen Erwerbsanbau.

Standort und Boden

Die Artischocke braucht einen warmen, vollsonnigen und geschützten Standort mit einem tiefgründigen, nährstoffreichen Boden. Am Besten wird dieser mit einer guten Portion Kompost oder reifem Stallmist vorbereitet. Und sie braucht Platz, einen Quadratmeter etwa.

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Die Artischocke mag gerne ein feucht warmes Klima. Am Wetter kann man kaum was ändern. Deshalb die Pflanzen immer gut feucht halten aber ohne Staunässe, vielleicht auch mal die Blätter befeuchten. Ein oder zwei Düngergaben vor der Blüte im Juni/Juli wird sie auch danken.

Man kann natürlich auch die im Januar angezogene Artischocke überwintern. Zum Überwintern im Freien braucht es hierzulande Weinbauklima. Man schneidet entweder die Blätter ab ohne die Herzblätter oder man bindet sie oben locker zusammen. Und dann häufelt man Erde an und dann braucht es noch eine Abdeckung aus Laub außen herum. Bei einer solchen Überwinterung muss man die Pflanzen Mitte/Ende April wieder ausgraben. Als Alternative sollte man die Pflanze ausgraben, die Blätter einkürzen und in einer Kiste mit feuchtem Sand im kühlen Keller, in der Garage oder im Gewächshaus mit Frostwächter überwintern. Nicht austrocknen lassen.

Und selbst eine Kultur im Topf kann man probieren. Es muss aber ein wirklich großer und auch hoher Topf sein, da die Artischocke eine lange Pfahlwurzel ausbildet. Also mindestens 50 l. Dann kann man sie samt Topf wie im feuchten Sand überwintern. Bis - 5 Grad verträgt die Artischocke. Aber die Jungpflanzen bei der Anzucht noch nicht.

Ernte und Verarbeitung

Erntebeginn ist bei der frühen Anzucht Ende Juni mit Haupterntezeit im Juli/August und bei der späteren Anzucht Ende Juli mit Haupterntezeit im August/September. In den Folgejahren wohl irgendwann dazwischen. Ernten sollte man die obersten Knospen der Artischocke zuerst. Und zwar wenn die Hüllblätter noch geschlossen sind, deren Spitzen aber beginnen braun zu werden. Nach unten hin werden die Knospen immer etwas kleiner. Aber man kann ja sammeln. Die Knospen halten sich im Kühlschrank etwa 2 Wochen.

Man kocht die Knospen etwa eine halbe Stunde in Salzwasser und reicht dazu allerlei Dips. Und zwar nimmt man die einzelnen Hüllblätter, die sich nach dem Kochen leicht lösen und dippt den unteren fleischigen Teil in den Dip seiner Wahl und zuppelt das ganze mit den Zähnen ab. Der obere harte Teil des Hüllblatts wird nicht mitgegessen. Zum Schluss, wenn die Fäden, das sogenannte Heu kommt, wird dieses entfernt. Darunter ist der Artischockenboden. Dieser wird je nach Größe kleingeschnitten und ebenfalls mit Dip verspeist. Lasst es euch schmecken.

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  3. Aubergine

Aubergine

Weitere Namen
Melanzani, Eierfrucht, Eierpflanze
Botanischer Name
Solanum melongena
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Aubergine
hans engbers/Shutterstock.com

Die Aubergine wird in ihrem Herkunftsland Indien schon seit über 3000 Jahren angebaut. In vielen Anbaugebieten herrscht eher tropisches Klima und dort is die Pflanze mehrjährig. Bei uns im gemäßigten Klima wird sie einjährig angebaut.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
70 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
50 - 150 cm
Saattiefe
5 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 28 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
80 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandVerpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 80 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Anfang April. Die Ernte beginnt etwa Anfang August und geht bis Ende Oktober.

GewächshausVerpflanzen ins Beet von Mitte April bis Ende Juni. Vorziehen etwa 80 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Anfang April. Die Ernte beginnt etwa Anfang August und geht bis Ende Oktober.

Standort und Boden

Die Aubergine mag es warm, noch wärmer als Paprika. Schon unter 15 Grad Celsius mag sie nicht mehr so recht wachsen. Deshalb ist sie außer in Gebieten mit Weinbauklima lieber im Gewächshaus. Alternativ eignet sich noch ein großer Topf mit reichlichen Düngergaben auf einer sonnigen Terrasse. Der Belag und die Hauswände speichern die Wärme der Sonne.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Da die Empfehlung ist, die Aubergine und andere Nachtschattengewächse, wie die Tomate oder die Paprika erst nach 4 Jahren wieder auf demselben Beet anzubauen, gestaltet sich das im Gewächshaus eventuell schwierig. Da dies eben die Pflanzen sind die man bevorzugt im Gewächshaus anbaut und der Platz dort doch meist sehr begrenzt ist.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt zahlreiche Sorten die sich in Form, Farbe und Größe unterscheiden. Der andere Name Eierfrucht kommt von eiförmig und weißfruchtigen Sorten, die für uns auf den ersten Blick kaum als Aubergine zu erkennen sind, da hier hauptsächlich die typisch schwarz-violetten Früchte angeboten werden.

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  3. Batavia

Batavia

Botanischer Name
Lactuca sativa var. capitata
Pflanzenkategorie
Blattsalate

Allgemeines

Batavia
Smileus/Shutterstock.com

Der Batavia-Salat ist der ältere Bruder des Eisbergsalates. Er entwickelt nur einen lockeren Kopf hat aber auch knackige Blätter.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 30 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 18 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandDirektsaat von Ende März bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Ende März bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Ende Mai beginnen und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausDirektsaat von Ende Februar bis Ende März. Verpflanzen ins Beet von Ende Februar bis Mitte April. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte März beginnen und geht bis Ende Mai.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
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  3. Blumenkohl

Blumenkohl

Weitere Namen
Karfiol, Blütenkohl, Käsekohl, Traubenkohl, Minarett-Kohl, Italienischer Kohl
Botanischer Name
Brassica oleracea var. botrytis
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Blumenkohl

Palephotography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
80 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
60 - 100 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

SommerDirektsaat von Mitte April bis Ende Juni. Verpflanzen ins Beet von Anfang April bis Ende Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang März und Ende Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 80 Tagen etwa Anfang Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

WinterDirektsaat von Mitte Juli bis Mitte August. Verpflanzen ins Beet von Mitte August bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Juli und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 80 Tagen etwa Anfang Mai beginnen und geht bis Ende Mai im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Besondere Sorten eignen sich für den Überwinterungsanbau.

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  3. Blutampfer

Blutampfer

Weitere Namen
Hain-Ampfer
Botanischer Name
Rumex sanguineus
Pflanzenkategorie
Blattgemüse

Allgemeines

Blutampfer
EQRoy/Shutterstock.com

Der Blutampfer, sieht mit seinen (blut-)rot geaderten Blättern sehr dekorativ aus. Wie seine Verwandten, der Sauerampfer und der Schildampfer (römischer Ampfer) ist er mehrjährig, aber im Gegensatz zu diesen, nicht sauer im Geschmack.
Im Herbst zieht der Ampfer ein und treibt meist schon Anfang April wieder frische Blätter aus.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
50 - 80 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
16 - 23 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

SommerDirektsaat von Anfang März bis Ende Juni. Verpflanzen ins Beet von Anfang März bis Ende Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Februar und Ende Mai. Die Ernte beginnt etwa Mitte April und geht bis Ende Oktober.

HerbstDirektsaat von Anfang August bis Ende August. Verpflanzen ins Beet von Anfang August bis Ende August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Juli und Ende Juli. Die Ernte beginnt etwa Ende September und geht bis Anfang November.

Standort und Boden

Da er mehrjährig ist und ein gewisses Ausbreitungspotential hat braucht man ihn nicht unbedingt im Gemüsebeet anpflanzen. Ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen am besten an einer feuchten Stelle im Garten genügt ihm.

Nachbarschaft

Estragon ist ein schlechter Nachbar.

Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Nach etwa vier Jahren am selben Standort sollte man die Pflanzen verjüngen. Das bedeutet, man gräbt sie aus, teilt sie und pflanzt sie an einem anderen Standort wieder ein. Die übrigen Pflanzen kann man an Nachbarn oder andere liebe Menschen verschenken.

Pflege und Düngung

Zur Düngung reicht hin und wieder ein Guß mit einer Pflanzenjauche oder-brühe. Regelmäßig feucht halten.
Um regelmäßig Blätter ernten zu können muss man den Ampfer 3- bis 4-mal im Jahr zurückschneiden um die Blüten- und Samenproduktion zu verhindern. Dabei aber die inneren Blätter, das "Herz" stehen lassen.

  1. grove.eco
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  3. Brokkoli

Brokkoli

Weitere Namen
Broccoli, Bröckelkohl, Spargelkohl, Winterblumenkohl, Sprossenkohl
Botanischer Name
Brassica cretica
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Brokkoli

Wongsakon/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
85 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
60 - 100 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

SommerDirektsaat von Mitte April bis Ende Juni. Verpflanzen ins Beet von Ende März bis Ende Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Ende Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 85 Tagen etwa Anfang Juni beginnen und geht bis Mitte November.

WinterDirektsaat von Anfang August bis Ende August. Verpflanzen ins Beet von Anfang September bis Ende September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang August und Ende August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 85 Tagen etwa Anfang April beginnen und geht bis Ende Mai im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
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  3. Brunnenkresse

Brunnenkresse

Weitere Namen
Wasserkresse, Bachkresse
Botanischer Name
Nasturtium officinale
Pflanzenkategorie
Blattgemüse, Kräuter

Allgemeines

Brunnenkresse
Stefan Lefnaer (CC BY-SA 4.0)

Die Brunnenkresse ist inzwischen fast weltweit an sauberen flachen Gewässern mit wenig Strömung, wie zum Beispiel Quellen zu finden. Sie ist mehrjährig und wintergrün, und kann darum auch im Winter zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. Denn sie enthält unter anderem viel Vitamin C und wichtige Mineralstoffe, wie Jod. Außerdem sekundäre Pflanzenstoffe wie die Senföle, die auch für den scharfen Geschmack sorgen. Die vielen Inhaltsstoffe sorgen auch für die Wirkung als Heilpflanze. Sie wirkt unter anderem Fieber senkend, harntreibend und schleimlösend. Auch bei Verdauungsbeschwerden und äußerlich als Tinktur gegen Ekzeme.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Halbschatten / Schatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Wuchshöhe
10 - 70 cm
Saattiefe
2 mm
Keimtemperatur (minimal)
6 °C
Keimtemperatur (optimal)
10 - 15 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Verpflanzen ins Beet von Anfang August bis Ende September. Die Ernte beginnt etwa Anfang September und geht bis Ende Mai im nächsten Jahr.

Standort und Boden

Brunnenkresse ist wie der Wasabi eine Besonderheit im Anbau. Sie mag es eher feucht bis nass, wie man ihrem Namen schon entnehmen kann. Am liebsten mag sie kühles, klares, fließendes Wasser.
Wenn man also einen kleinen Bachlauf oder einen kühlen Teich hat wäre das der ideale Standort.

Man kann sie mit höherem Aufwand auch in Erde oder einem Wasserbecken kultivieren, wenn die Erde dauernd sehr feucht gehalten wird oder das Wasser im Becken ständig erneuert wird und sich wenig aufheizt. Der Ertrag und die Lebensdauer leiden aber meist stark darunter.

Nachbarschaft

Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Die Brunnenkresse blüht von Mai bis September. Ab der Blüte schmecken ihre Blätter nicht mehr so gut.
Das heißt im Umkehrschluss, daß man die Pflanze von September bis Mai beernten kann. Man kann sie wie „normale“ Kresse im Salat oder für Kräuterquarks oder zum Würzen von Suppen verwenden oder einfach aufs Butterbrot.

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  3. Buschbohne

Buschbohne

Weitere Namen
Grüne Bohne, Schnittbohne, Fisole
Botanischer Name
Phaseolus vulgaris ssp. vulgaris var. nanus
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Buschbohne
Maren Winter/Shutterstock.com

Buschbohnen gehören wie die Stangenbohnen und die Feuerbohnen zu den Gartenbohnen. Sie wachsen aber viel niedriger, eben buschartig und benötigen keine Kletterhilfen. Meistens beginnt bei ihnen die Ernte früher als bei den kletternden Verwandten.
Sie stammt wie die anderen Gartenbohnen aus Südamerika ist deshalb kälteempfindlich und sollte erst nach den letzten Nachtfrösten draußen gepflanzt werden.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - spät
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
45 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
30 - 60 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
14 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandDirektsaat von Mitte Mai bis Mitte Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 14 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Mai und Ende Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausDirektsaat von Anfang April bis Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Man kann die Bohnen statt in Reihen auch als Horste säen. Das heißt man sät alle 40 cm 5 Samen in ein 3 cm tiefes Loch statt nur einen. Dabei stützen sich die Pflänzchen gegenseitig. Das empfiehlt sich besonders wenn man einen schweren Lehmboden hat.

Standort und Boden

Sie benötigen keinen besonderen Boden, nur zu sauer sollte er nicht sein. Dann ggf. kalken.
Sie sind etwas windempfindlich.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Für sich selbst, andere Leguminosen, insbesondere Erbsen und ein paar andere Pflanzen, wie Kartoffeln, Spinat, Salate und Sonnenblumen sind Bohnen keine guten Vorgänger. Das liegt an dem Pilz Sklerotinia der sie alle befallen kann.
Getreide sind gute Vorgänger für Bohnen.

Bohnen sind aber für viele, vor allem nährstoffbedürftigere Pflanzen gute Vorfrüchte, da sie mit Hilfe der Knöllchenbakterien einen guten, gedüngten Boden hinterlassen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Sehr gute Nachfolger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Durch ihre Symbiose mit Knöllchenbakterien, die Luftstickstoff binden und an die Pflanzen weitergeben, brauchen sie keine Düngung. Eine gleichmäßige Wasserversorgung liefert schönere Fisolen.
Die Buschbohnen anhäufeln wenn sie 15 cm hoch sind, das fördert die Standfestigkeit der Pflänzchen.

Ernte und Verarbeitung

Bohnen sind im Gegensatz zu Erbsen roh giftig. Sie müssen vor dem Verzehr gekocht werden.

Cardy

Weitere Namen
Kardone, Spanische Artischocke, wilde Artischocke
Botanischer Name
Cynara cardunculus
Pflanzenkategorie
Weitere

Allgemeines

Cardy
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Die Kardone ist die bei uns größtenteils unbekannte Schwester der Artischocke. In Frankreich und Italien finden sich deutlich mehr Rezepte als bei uns. Man isst bei der Kardone die gebleichten Stengel und nicht die Blütenknospen als Gemüse. Wie die Artischocke gehört sie zu den Disteln und hat dieselben gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
150 Tage
Reihenabstand
100 cm
Pflanzabstand
100 cm
Wuchshöhe
75 - 200 cm
Saattiefe
60 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingDirektsaat von Mitte April bis Mitte Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte April bis Mitte Mai. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Mitte April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 150 Tagen etwa Mitte September beginnen und geht bis Ende Oktober.

FrühlingDie Ernte kann nach einer Kulturzeit von 150 Tagen etwa Anfang August beginnen und geht bis Ende Oktober im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Die Kardone sät man am besten von Mitte bis Ende April in 10 cm Töpfe. Immer drei Samen pro Topf und beläßt dann den stärksten Keimling. Wenn die Pflanze 3 bis 5 echte Blätter hat kann man sie auspflanzen, das ist etwa Ende April bis Mitte Mai. Man sollte sie vorher etwa eine Woche lang abhärten.

Standort und Boden

Wie die Artischocke braucht sie einen warmen, vollsonnigen und geschützten Standort mit einem tiefgründigen, nährstoffreichen Boden. Am Besten wird dieser mit einer guten Portion Kompost oder reifem Stallmist vorbereitet. Und sie braucht Platz, einen Quadratmeter etwa.

Pflege und Düngung

Die Kardone mag es gerne feucht und warm. Die Pflanzen immer gut feucht halten aber ohne Staunässe, vielleicht auch mal die Blätter befeuchten. Ein oder zwei Düngergaben wird sie auch danken.

Sie ist deutlich frostverträglicher als die Artischocke. Man schneidet im Winter entweder die Blätter ab ohne die Herzblätter zu verletzen oder man bindet sie oben locker zusammen. Und dann häufelt man Erde an und dann braucht es noch eine Abdeckung aus Laub außen herum. Am besten stülpt man dann noch locker ein Gefäß darüber. Bei einer solchen Überwinterung muss man die Pflanzen Mitte/Ende April wieder ausgraben. Als Alternative kann man die Pflanze ausgraben, die Blätter einkürzen und in einer Kiste mit feuchtem Sand im kühlen Keller, in der Garage oder im Gewächshaus mit Frostwächter überwintern. Nicht austrocknen lassen.

Und selbst eine Kultur im Topf kann man probieren. Es muss aber ein wirklich großer und auch hoher Topf sein, da die Pflanze eine lange Pfahlwurzel ausbildet. Also mindestens 50 l. Dann kann man sie samt Topf wie im feuchten Sand überwintern.

Ernte und Verarbeitung

Man erntet bei der Kardone den unteren Teil der Stiele. Vorher muss man die meisten Sorten bleichen. Dazu wickelt man Anfang bis Mitte August vorsichtig die Stengel bis zum Blattansatz mit Stroh, Mulchfolie oder Jutegewebe ein. Immer kleinere Einheiten zusammen, die man dann gesamt wie eine kleine Palme zusammenbindet und eventuell anhäufelt, damit das Ganze stabiler steht. Das lässt man dann so, bis man ab Anfang September die gebleichten Blattstiele ernten kann.

Sie sind nicht lange haltbar. Also am Besten nach und nach ernten. Zur weiteren Verarbeitung werden die Stiele meist ohne die Blätter 20 Minuten in Salzwasser gekocht und danach die Haut abgezogen. Dann kann man sie je nach Rezept weiter verarbeiten. Wenn man zu viel geerntet hat kann man die vorgekochten Stiele auch kleinschneiden und einfrieren oder einlegen.

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  3. Chicorée

Chicorée

Botanischer Name
Cichorium intybus var. foliosum
Pflanzenkategorie
Blattsalate

Allgemeines

Chicorée
lantapix/Shutterstock.com

Chicorée ist ein Zichoriengewächs und ist ein Verwandter der meist blaublühenden Wegwarten. Sie sind Heilpflanzen, die z.Bsp. eine schmerzstillende Wirkung zeigen und andere positive Effekte auf die Gesundheit haben. Auch wird Zichorienkaffee aus den Verwandten gewonnen, der sehr gesund sein soll.

So, zum Salatgemüse Chicorée zurück, sein Anbau nicht ganz so einfach. Er wächst nicht so im Garten wie man ihn aus dem Supermarkt kennt.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
40 - 70 cm
Saattiefe
15 mm
Keimtemperatur (minimal)
12 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Anfang Mai bis Ende Mai. Die Ernte beginnt etwa Anfang November und geht bis Ende März im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Brent Hofacker/Shutterstock.com

Chili

Weitere Namen
Peperoni, Cayennepfeffer, Spanischer Pfeffer, Peperoncini, Pfefferoni
Botanischer Name
Capsicum ssp.
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Chili
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Der Anbau und Verzehr von verschiedenen Chilisorten ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Es gibt eine Vielzahl von Sorten mit unterschiedlichem Geschmack und Schärfegrad. Die Substanz die die Schärfe verursacht heisst Capsaicin und der Schärfegrad wird mit der Einheit Scoville angegeben. Dabei wurden schon Werte um die 2 Millionen Scoville gemessen bei der schärfsten Chili der Welt, der `Carolina Reaper'. Zum Verglich, Pfefferspray hat nur etwa 200 000 Scoville und Tabasco nur etwa 4 000 Scoville.
Chilipflanzen haben eine sehr lange Entwicklungszeit und brauchen viel Wärme. Deshalb eignen sie sich ausser in Gegenden mit Weinbauklima nicht für den Freilandanbau. Einige robuste Sorten lassen sich aber im Topf geschützt auf Balkon oder Terrasse pflanzen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
180 Tage
Reihenabstand
60 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
60 - 150 cm
Saattiefe
5 mm
Keimtemperatur (minimal)
20 °C
Keimtemperatur (optimal)
25 - 30 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
85 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandVerpflanzen ins Beet von Anfang Juni bis Anfang Juli. Vorziehen etwa 85 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang März und Anfang April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 180 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Ende Oktober.

GewächshausVerpflanzen ins Beet von Ende April bis Anfang Juli. Vorziehen etwa 85 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Anfang April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 180 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Mitte November.

Standort und Boden

Sonnig und warm. Am liebsten im Gewächshaus oder auf einem sonnigen Balkon oder Terrasse.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt eine reiche Palette an Sorten. Sie unterscheiden sich in Form, Farbe, Geschmack und vor allem dem Schärfegrad enorm. Vom leichten Kribbeln im Mund bis zum "chemischen Kampfstoff" ist alles möglich.

Ernte und Verarbeitung

Bei der Verarbeitung am besten immer Handschuhe tragen, will man vermeiden, dass die Hände und alles was man mit diesen berührt (Auge, Nase...) stundenlang brennt. Dabei steckt das meiste Capsaicin in den Samen und den Samenscheidewänden an denen diese haften.

Capsaicin ist nicht wasserlöslich. Deswegen helfen Wasser oder Limonade nicht gegen die Schärfe. Fetthaltiges, wie Milch, Yoghurt oder ein Käsebrot dagegen mildert den Schmerz.

  1. grove.eco
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  3. Chinakohl

Chinakohl

Weitere Namen
Pekingkohl, Japankohl, Selleriekohl
Botanischer Name
Brassica rapa ssp. pekinensis
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse

Allgemeines

Chinakohl
natthawut ngoensanthia/Shutterstock.com

Auch wenn man es hin und wieder anders liest. Der Chinakohl ist eine kleine Diva im Anbau und daher eher was für die geübteren Gärtner*innen unter uns. Bei jeder Kleinigkeit, die ihm nicht passt, geht er sofort in Blüte.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - spät
Kulturzeit
70 Tage
Reihenabstand
40 cm
Pflanzabstand
50 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
12 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte Juni bis Anfang August. Verpflanzen ins Beet von Mitte Juli bis Ende August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Juni und Ende Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Ende August beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Er mag es eher kühl. Auf keinen Fall sollte man zu früh im Jahr versuchen den Chinakohl anzubauen. Es wird nichts. Er wird sofort in Blüte gehen.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Die Pflanzen brauchen eine sehr gute und gleichmäßige Nährstoff- und Wasserversorgung, da sie unheimlich schnell wachsen. Sonst schossen sie schnell, das heißt sie gehen in Blüte.

Krankheiten und Schädlinge

Der Chinakohl zieht wie der Pak Choi Erdflöhe und Blattläuse magisch an. Beide sind anfällig für Kohlhernie, Alternaria und Phoma. Sie sollten besser unter einem Schutznetz angebaut werden.

Ernte und Verarbeitung

Background All/Shutterstock.com
  1. grove.eco
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  3. Eichblattsalat

Eichblattsalat

Botanischer Name
Lactuca sativa var. acephala
Pflanzenkategorie
Blattsalate
Eichblattsalat

Karn wattanapintu22/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 30 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 18 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandDirektsaat von Ende März bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Ende März bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte April beginnen und geht bis Ende April im nächsten Jahr.

GewächshausDirektsaat von Ende Februar bis Ende März. Verpflanzen ins Beet von Ende Februar bis Mitte April. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte März beginnen und geht bis Ende Mai.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
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  3. Eisbergsalat

Eisbergsalat

Weitere Namen
Krachsalat, Eissalat
Botanischer Name
Lactuca sativa var. capitata
Pflanzenkategorie
Blattsalate
Eisbergsalat

Madeleine Steinbach/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 30 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 18 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandDirektsaat von Ende März bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Ende März bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Ende Mai beginnen und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausDirektsaat von Ende Februar bis Ende März. Verpflanzen ins Beet von Ende Februar bis Mitte April. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte März beginnen und geht bis Ende Mai.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
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  3. Eiskraut

Eiskraut

Weitere Namen
Kristallkraut, Sodapflanze, Eisblume, Kristall-Mittagsblume
Botanischer Name
Mesembryanthemum crystallinum
Pflanzenkategorie
Blattgemüse

Allgemeines

Eiskraut
Nicolette_Wollentin/Shutterstock.com

Das Eiskraut gehört zu den Mittagsblumengewächsen und stammt ursprünglich aus den trockenen Küstenregionen Südafrikas. Im Mittelmeerraum, besonders in Südfrankreich ist es verwildert in Mauerritzen anzutreffen aber auch in Töpfen. Auch als erfrischender Salat wird es dort noch öfter genossen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
70 Tage
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 25 cm
Saattiefe
5 mm
Keimtemperatur (minimal)
10 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Ende Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Die Samen Mitte April in mit 1/3 Sand gemischter Aussaaterde am besten nur andrücken und warm und feucht halten bis zur Keimung. Eventuell eine Folie darüber spannen und täglich lüften. Wenn die ersten richtigen Blätter kommen vorsichtig, in mit wieder 1/3 Sand abgemischter Pflanz- oder Kräutererde, pikieren. Ich würde fast die Kultivierung im Topf empfehlen. 2 oder 3 Töpfe, die im Gewächshaus, auf der Terrasse oder dem Balkon stehen reichen völlig um eine Familie damit zu versorgen. Die Pflanzen werden dekorativ über die Topfwand wachsen und herunterhängen. Und wenn es zuviel zum Essen ist, kann man ruhig einen Topf in die Blüte gehen lassen. Die Blüten sind auch wunderschön.

Standort und Boden

Der Boden sollte sandig und nicht allzu nährstoffreich sein. Das Eiskraut mag es sonnig und warm und eher trocken als zu feucht. Hier empfiehlt sich der Anbau im Freien nur in Weinbaugebieten und sonst lieber im Gewächshaus. Im Topf auf einer sonnigen Terasse oder Balkon kann man es aber sicher versuchen

Pflege und Düngung

Um immer zarte Blätter ernten zu können muss man die Blütenbildung verhindern. Das erreicht man, wenn man immer die Triebspitzen auf etwa 10 cm Länge aberntet. Das sollte man dann immer alle 2 bis 3 Wochen machen wenn sie wieder nachgewachsen sind. Düngen braucht man eigentlich nicht. Vielleicht mal eine Pflanzenbrühe gießen. Insgesamt eher trocken als zu feucht halten.

Ernte und Verarbeitung

Die geernteten Triebspitzen kann man dann kleingeschnitten als Salatbeigabe oder eigenen Salat mit einer Kräutervinaigrette mit klein gewürfelter Zwiebel oder auch kurz mit erhitzt wie Spinat genossen werden. Die Blätter haben einen salzig-säuerlichen, frisch knackigen Geschmack. Man kann die Blätter auch kurz im Kühlschrank aufbewahren.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Endivie

Endivie

Weitere Namen
Escariol (glatte Endivie), Frisée (krause Endivie), Bindsalat, Antiffien, Gänszungen
Botanischer Name
Cichorium endivia
Pflanzenkategorie
Blattsalate
Endivie

Abrym/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - spät
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
35 cm
Wuchshöhe
30 - 70 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
12 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Pflanzung 1Direktsaat von Mitte Juli bis Ende Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte August bis Ende August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Juli und Ende Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte September beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Pflanzung 2Direktsaat von Mitte März bis Ende Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte April bis Ende Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Ende Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte September beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Pflanzung 3Direktsaat von Ende März bis Ende Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Mai beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Pflanzung 1: Escariol

Pflanzung 2: Frisée

Pflanzung 3: Schnittendivie, Aussaat in Reihen mit 20 cm Abstand, wie andere Schnittsalate

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Erbse

Weitere Namen
Gartenerbse
Botanischer Name
Pisum sativum
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Erbse
dadalia/Shutterstock.com

Die Erbse zählt zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Es gibt Belege das sie schon um die 10000 Jahre kultiviert wird. Vom Orient breitete sie sich dann bald aus bis über ganz Europa. Sie ist unserem Klima gut angepasst und kann schon früh im Jahr gepflanzt werden.

Es gibt verschiedene Unterarten:

die Schal- oder Palerbsen: Pisum sativum L. convar. sativum, die man nach der Ernte trocknet.

die Markerbsen: Pisum sativum L. convar. medullare Alef., zum Frischverzehr, Einfrieren oder Einkochen. Wenn man diese trocknet werden sie beim Kochen nicht mehr weich.

Und die Zuckererbsen: Pisum sativum L. convar. axiphium Alef, die man unreif ist wenn sich die Körner leicht abzeichnen. Ihnen fehlt eine innere Pergamenthaut und darum kann man die Hülsen mitessen.

Winterkefen: Und dann gibt es noch wenige ganz spezielle Sorten, die sich für den Überwinterungsanbau eignen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
90 Tage
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
5 cm
Wuchshöhe
30 - 200 cm
Saattiefe
40 mm
Keimtemperatur (minimal)
6 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 20 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Pflanzung 1Direktsaat von Anfang März bis Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 90 Tagen etwa Anfang Juni beginnen und geht bis Ende Juli.

Pflanzung 2Direktsaat von Anfang April bis Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 90 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Juli.

WinterDirektsaat von Mitte September bis Anfang Oktober. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 90 Tagen etwa Mitte Mai beginnen und geht bis Ende Juli im nächsten Jahr.

Pflanzung 3Direktsaat von Mitte April bis Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 90 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Pflanzung 1: Palerbsen, Trockenerbsen

Pflanzung 2: Markerbsen, zum Frischverzehr und zum Einfrieren

Pflanzung 3: Zuckererbsen

Winter: Wintererbsen/Winterkefen, nur spezielle Sorten geeignet.

Standort und Boden

Am besten wächst die Erbse auf lockeren humosen Böden in sonniger Lage. Zu schwere aber auch zu sandige Böden mag sie nicht.

Nachbarschaft

Nachtschattengewächse, das sind z.B. Tomaten, Paprika und Auberginen, mit anderen Hülsenfrüchten, wie Bohnen usw. und Lauchgewächsen, wie Zwiebeln und Knoblauch vertragen sie sich nicht als Nachbarn.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Als Vorgänger sind Möhren und als Nachfolger Feldsalat jeweils zusätzlich zu allen Hülsenfrüchten und Lauchgewächsen nicht gut.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Sehr gute Nachfolger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Siehe Winterkefen

Pflege und Düngung

Wenn die Erbsenpflänzchen 20 cm hoch sind kann man sie gut etwas anhäufeln, das erhöht die Standfestigkeit und regt die Wurzelbildung an. Man sollte nun auch an eine Rankhilfe denken. Im Internet gibt es viele Beispiele, man kann Haselruten oder andere gerade, lange Zweige immer über Kreuz in die Erde stecken und an den Kreuzungspunkten zusammenbinden. Oder ein Netz an 2 oder je nach Länge des Beetes mehreren Pfosten befestigen usw.. Immer mal vorsichtig hacken, damit die Erde das Wasser besser aufnehmen kann und während der Hauptfruchtbildung für eine gleichmäßige Feuchtigkeit sorgen. Dünger brauchen die Erbsen nicht als Leguminosen.

Ernte und Verarbeitung

Je nach der Erbsenunterart ist auch die Ernte etwas verschieden. Zuckererbsen sind am süßesten, wenn sich das Korn nur wenig abzeichnet. Dann spätestens alle 3 Tage durchgehen und pflücken. Winterkefen gehören zu den Zuckererbsen.

Markerbsen erntet man wenn das Korn kugelrund und schön grün geworden ist und seine volle Größe erreicht hat. Dann kann man sie gut auslösen und bald verarbeiten. Auch hier sollte man alle 2 bis 3 Tage durchernten.

Beide, Zuckererbsen und Markerbsen sollte man bald verbrauchen sonst lieber schnell einfrieren. Werden sie länger als 1 bis 2 Tage im Kühlschrank gelagert wird der Zucker in Stärke umgewandelt und sie schmecken nicht mehr süß sondern fad.

Palerbsen sind fertig wenn die Hülsen schön eingetrocknet sind. Dann vielleicht nach dem Auslösen noch ein paar Tage nachtrocknen und dann kühl und trocken einlagern.

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  3. Erdbeere

Erdbeere

Botanischer Name
Fragaria spec.
Pflanzenkategorie
Weitere

Allgemeines

Erdbeere
Vadim Zakharishchev/Shutterstock.com

Die typischen großen Gartenerdbeeren wie wir sie kennen stammen meist aus einer Kreuzung zweier nordamerikanischen Arten. Sie tragen nur eine kurze Zeit aber dafür reichlich und haben meist große Früchte. Die länger tragenden Monatserdbeeren stammen von den heimischen Walderdbeeren ab. Sie tragen über einen längeren Zeitraum, bis in den Herbst hinein. Aber dafür nicht so reichlich wie die Gartenerdbeeren und haben meist kleinere Früchte.

Die Erdbeerfrucht zählt botanisch gesehen nicht zu den Beeren. Jeder gelbe Samen ist eine kleine Nuss und deshalb ist die Frucht ein Sammelnussfrüchtchen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
60 cm
Pflanzabstand
25 cm
Wuchshöhe
20 - 25 cm

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Pflanzung 1Verpflanzen ins Beet von Mitte Juli bis Ende August. Die Ernte beginnt etwa Anfang Mai und geht bis Ende Juli im nächsten Jahr.

Pflanzung 2Verpflanzen ins Beet von Anfang August bis Ende Oktober. Die Ernte beginnt etwa Anfang Juni und geht bis Ende Oktober im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Die Angaben in den Zeiten beziehen sich auf das Pflanzjahr. In den Folgejahren pflegt und erntet man ja nur noch in den angegebenen Monaten. Gepflanzt werden Erdbeeren am besten im Herbst. Die Monatserdbeeren ein wenig später als die Gartenerdbeeren. Die Erdbeerpflänzchen, gekauft oder aus Ablegern mit 25 cm Abstand zueinander pflanzen, so das das Herz, aus dem alle Blätter entspringen, oberhalb der Erde ist, einpflanzen dabei vorsichtig andrücken. Zwischen den Reihen 60 cm Platz lassen um sie gut ernten zu können und um genügend Stroh auslegen zu können. Die Pflänzchen gut angießen.

Standort und Boden

Sie bevorzugt einen leicht sauren humosen Boden in Sonne bis Halbschatten, umso sonniger aber umso süßer werden die Erdbeeren. Mit Kompost sollte man das Erdbeerbeet nicht verbessern, den vertragen sie nicht so gut. Besser Humus und organischen Dünger wie Hornspäne ein paar Wochen vor der Pflanung.

Nachbarschaft

Die Nachbarschaft mit Knoblauch besonders, aber auch die anderen Lauchgewächse wie Zwiebeln, schützen die Erdbeeren vor Pilzerkrankungen wie Grauschimmel (Botritis). Auch Borretsch, der fördert den Blütenansatz wenn man ihn in die Nähe pflanzt, Buschbohnen, Dill, Feldsalat, Kopfsalat, Melde, Rauke, Ringelblumen, Salat, Spinat und Tagetes sind als Nachbarn willkommen. Tagetes und Ringelblumen fördern zum Beispiel die Bodengesundheit, indem sie unter anderem schädliche Nematoden bekämpfen.

Bienenfreund, Kartoffeln, Kohlarten, Hülsenfrüchte und Tomaten sind nicht gut in der Fruchtfolge weil sie z.T. dieselben Bodenpilze, Drahtwürmer und Nematoden fördern, die auch die Erdbeerpflanzen schädigen.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Erdbeeren sollten nur etwa alle 3 bis 4 Jahre an der selben Stelle wachsen, danach lässt der Ertrag und die Gesundheit der Pflanzen nach. Kartoffeln sind als Vorgänger und Nachfolger schlecht, da sie die selben Nematoden und Pilzkrankheiten bekommen wie die Erdbeere. Lauch als Vorgänger ist gut.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt weltweit etwa 1000 Sorten und etwa 100 davon in Deutschland. Und entsprechend viele Sortenvergleiche und Empfehlungen im Internet und Büchern.

Pflege und Düngung

Ab Anfang Juli Stroh unter und um die Erdbeerpflanzen auslegen, damit die Früchte keinen Bodenkontakt haben, so können sie besser abtrocknen nach Regen. Das schützt vor Botritis, dem gefürchteten Grauschimmel.

Düngen tut man die Pflanzen im Herbst nach der Ernte. Die neuen Fruchtanlagen werden nämlich dann gebildet. Mit Humus, am besten Laubhumus und organischem Dünger oder gut abgelagertem Tiermist düngen. Kompost enthält wohl zu viele Salze, das vertragen die Pflanzen nicht so gut.

Ob das stimmt kann ich nicht genau sagen, da ich anderswo gelesen habe das eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Pflanzerde aus dem Sack als Substrat für Erdbeerpflanzen super funktioniert. Manchmal ist es schwierig an zuverlässige Informationen zu kommen, da hilft wohl nur ausprobieren. 😅🍓

Auch die „Kindl“ also die Ableger sollte man dann entfernen, damit die Pflanzen nicht ihre Kraft in deren Wachstum stecken. Außer man möchte Ableger machen im 3. Standjahr. Dazu pflanzt man schon ab Frühling, die Ableger die man möchte, wenn sie Wurzelbildung zeigen, noch an der Mutterpflanze in Töpfchen mit Pflanzerde. Bis zum Herbst haben sie dann ausreichend Wurzeln gebildet und können von der Mutterpflanze getrennt werden. Im Herbst pflanzt man diese dann an einer anderen Stelle im Garten ein damit sie neue Erde bekommen. Die alten Pflanzen kann man dann entfernen. Ab dem 4 Jahr geht der Ertrag wohl deutlich zurück. Wenn man den Platz nicht braucht auf dem die alten Erdbeeren stehen kann man sie ja noch weiter beernten und schauen wie dramatisch der Ertrag zurückgeht?

Ernte und Verarbeitung

Zur Ernte sagen wir nur soviel: Lasst es euch schmecken solange die Erdbeersaison dauert!

Man sollte alle 2 bis 3 Tage durchgehen und die reifen Erdbeeren ernten und Kranke entfernen. Je nach Fläche, die man mit Erdbeeren bepflanzt hat, kann in der Haupterntezeit eine ordentliche Menge pro Durchgang zusammenkommen. Im Kühlschrank halten sie sich etwa 3 Tage, so kann man z.B. die Erdbeeren von 2 Erntetagen zusammen verarbeiten und hat genug zusammen um z.B. Erdbeermarmelade zu kochen oder auch mal Erdbeereis zu machen. Erdbeeren kann man auch einfrieren, sie werden beim Auftauen zwar matschig, aber für ein Kompott oder späteres Marmeladekochen sind sie noch prima. Weil, wochenlang jeden Tag nur Erdbeerkuchen oder Erdbeeren mit Sahne zu essen schafft der größte Erdbeerfan nicht. 🍓

  1. grove.eco
  2. »
  3. Erdbeerspinat

Erdbeerspinat

Weitere Namen
Echter Erdbeerspinat, Ähriger Erdbeerspinat, Kopfiger Erdbeerspinat
Botanischer Name
Chenopodium foliosum/capitatum
Pflanzenkategorie
Blattgemüse

Allgemeines

Erdbeerspinat
RukiMedia/Shutterstock.com

Erdbeerspinat (Chenopodium foliosum) ist heimisch und Ähriger Erdbeerspinat (Chenopodium capitatum) stammt aus Nordamerika. Sie unterscheiden sich hauptsächlich darin wie die Früchte am Stängel sitzen.

Im Anbau und der Verwendung sind sie nahezu identisch, weswegen wir sie (vorerst) zusammenfassen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kulturzeit
40 Tage
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
15 - 70 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (optimal)
10 - 20 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Mitte März bis Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 40 Tagen etwa Anfang Mai beginnen und geht bis Mitte Juni.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Die Blätter können wie Spinat verwendet werden und schmecken auch sehr ähnlich. Sie können ab etwa 6 Wochen nach der Aussaat beerntet werden bis zum Einsetzen der Blüte. Danach schmecken sie nicht mehr so gut. Im August reifen die Früchte, die zwar essbar sind aber etwas fad Richtung Rote Bete schmecken. Sie können zum Dekorieren von Speisen verwendet werden. Frisch nach der Frucht wachsende Blätter schmecken dann wieder besser.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Erdmandel

Erdmandel

Weitere Namen
Tigernuss, Chufa
Botanischer Name
Cyperus esculentes
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse

Allgemeines

Erdmandel
FCG/Shutterstock.com

Die Erdmandel gilt als Neophyt, das heißt sie kann sich unkontrolliert ausbreiten und heimische Pflanzen verdrängen. Deshalb sollte man dafür sorgen, dass sie nicht 'entkommen' kann. Indem man sie mit einer Wurzelsperre im Zaum hält oder sie gleich nur im Topf oder Hochbeet anbaut.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
30 cm
Wuchshöhe
30 - 60 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
5 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Verpflanzen ins Beet von Mitte April bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Mitte Mai. Die Ernte beginnt etwa Anfang November und geht bis Mitte April im nächsten Jahr.

Fruchtfolge

Aufgrund der fehlenden Verwandtschaft zu anderen bei uns genutzten Pflanzen gibt es wohl keine nennenswerten Kulturfolgeerscheinungen. Bei anderen Erfahrungen können wir gerne die Erkenntnisse eintragen.

Ernte und Verarbeitung


Jiri Hera/Shutterstock.com

So einfach sie sich anbauen lässt, die Ernte ist leider etwas umständlich. Sie werden erst nach Frosteinwirkung geerntet. Dann müssen sie relativ aufwändig wiederholt gewaschen werde, bis man sie von Erde und kleinen Steinen getrennt hat. Zum Glück schwimmen die kleinen Knötchen und man kann sie dann an der Wasseroberfläche abschöpfen.

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  2. »
  3. Etagenzwiebel

Etagenzwiebel

Weitere Namen
Luftzwiebel, Ewige Zwiebel, ägyptische Zwiebel
Botanischer Name
Allium cepa var. proliferum
Pflanzenkategorie
Lauchgemüse

Allgemeines

Etagenzwiebel
Jen duMoulin/Shutterstock.com

Die mehrjährige Etagenzwiebel bildet keine Blüten aus sondern direkt kleine Brutzwiebeln in Büscheln. Aus diesen wachsen auch wieder Schlotten also Zwiebelblätter und man kann sie auch direkt ernten. Sonst wachsen an deren Enden auch wieder Zwiebelchen. Das sind dann die Etagen. Sie biegen sich dann vom Eigengewicht irgendwann auf den Boden wo die Zwiebeln dann Wurzeln bilden und anwachsen und einen neuen Horst bilden. Da kommt dann der Name Ewige Zwiebel her.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
Reihenabstand
30 cm
Wuchshöhe
20 - 40 cm
Saattiefe
50 mm

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Ende Februar bis Ende März. Die Ernte beginnt etwa Ende April und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Per Aussaat kann man die Etagenzwiebel nicht vermehren, da sie ja keine Blüten und somit auch keine Samen ausbildet. Man kann sie nur über die Brutzwiebeln direkt pflanzen. Man pflanzt sie etwa 5 cm tief mit 30 cm Abstand. Man kann sie auch gut im Topf pflanzen, das sieht auch sehr interessant aus mit den herabhängenden Etagen.

Standort und Boden

Sie gedeihen auf fast jedem Boden, nur zu nass darf er nicht sein. Sie mag es gerne sonnig.

Nachbarschaft

Nicht neben andere Lauchgewächse pflanzen.

Feldsalat und Erdbeeren sind gute und Gurken und Mini-Gurken (Melothria) sind sehr gute Nachbarn.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Mit sich selbst und anderen Zwiebelgewächsen mind. 3 Jahre Pause einhalten.

Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Düngen braucht man sie nicht. Sie sind als Schwachzehrer sehr genügsam. Regelmäßiges Beernten fördert dass Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen. Alle 4 Jahre sollte man die Horste teilen und woanders einpflanzen um Krankheiten und Bodenermüdung vorzubeugen.

Ernte und Verarbeitung

Ernten kann man sowohl die ausgewachsenen Schloten und Zwiebeln der im Boden wachsenden als auch der in der Luft wachsenden Zwiebeln. Die Brutzwiebeln kann man wie Silberzwiebeln einlegen. Und auch die jungen, noch kleinen Brutzwiebeln mitsamt Blättern kann man einfach mit in die Pfanne hauen wie Frühlingszwiebeln. Und das kann man alles vom Frühjahr bis zum Herbst.

  1. grove.eco
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  3. Feldsalat

Feldsalat

Weitere Namen
Ackersalat, Vogerlsalat, Rapunzel, Nüsslisalat, Mausohrsalat, Hasenöhrchen, Sonnewirbele, uvm.
Botanischer Name
Valerianella locusta
Pflanzenkategorie
Blattsalate

Allgemeines

Feldsalat
Landrausch/Shutterstock.com

Der Feldsalat ist auch ein typischer Wintersalat, nussig schmeckend und voller Mineralstoffe und Vitamine, sehr gut in der dunkleren Jahreszeit.
Er ist im Garten eine optimale Vor- und Nachkultur. Schon da er lieber bei etwas kühleren Temperaturen wächst und deshalb am besten im Frühjahr, im Herbst oder in Überwinterungskultur angebaut wird. Ebenso gut wächst er im Gewächshaus.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
70 Tage
Reihenabstand
15 cm
Pflanzabstand
5 cm
Wuchshöhe
5 - 15 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
5 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 20 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
28 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingDirektsaat von Anfang März bis Mitte April. Verpflanzen ins Beet von Mitte März bis Ende April. Vorziehen etwa 28 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Februar und Ende März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Mitte April beginnen und geht bis Mitte Juni.

HerbstDirektsaat von Mitte Juli bis Mitte August. Verpflanzen ins Beet von Ende Juli bis Ende August. Vorziehen etwa 28 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Juni und Ende Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Anfang September beginnen und geht bis Ende Oktober.

WinterDirektsaat von Anfang September bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Mitte September bis Anfang Oktober. Vorziehen etwa 28 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte August und Anfang September. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Anfang November beginnen und geht bis Mitte Januar im nächsten Jahr.

GewächshausDirektsaat von Mitte Januar bis Mitte März. Verpflanzen ins Beet von Anfang Februar bis Mitte März. Vorziehen etwa 28 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Januar und Mitte Februar. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Anfang März beginnen und geht bis Mitte Mai.

Gewächshaus 2Direktsaat von Mitte September bis Ende Oktober. Verpflanzen ins Beet von Anfang Oktober bis Ende Oktober. Vorziehen etwa 28 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang September und Ende September. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Anfang November beginnen und geht bis Mitte Januar im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Die Pflanzzeiten sind vielfältig. Meist sät man den Feldsalat direkt, in Reihen oder auch breitwürfig. Letzteres wenn man nicht mit zuviel Unkraut rechnen kann.
Aber man kann die kleinen Salate auch vorziehen und dann verpflanzen. Geschickt sind dafür kleine Erdpresstöpfchen oder Quickpotplatten wenn man solche hat. Alternativ gehen auch Eierkartons. Da hinein kann man 4 Samen pro Vertiefung legen und die Pflänzchen vor dem Auspflanzen auseinanderschneiden.

Standort und Boden

Sonnig sollte der Salat stehen. Sonst ist er genügsam. Kalkhaltige Böden mag er.

Nachbarschaft

Verträgt sich mit den meisten Nachbarn.

Gute Nachbarn

Fruchtfolge

Der Feldsalat ist mit keinem anderen Gemüse im Beet verwandt und deshalb gibt es meist auch keine Schwierigkeiten bei der Fruchtfolge. Nur Hülsenfrüchte und Salate als Vorkultur verträgt der Feldsalat nicht. Außerdem hinterlässt sein feines Wurzelwerk einen guten Boden.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger

Sorten

Bei den Sorten gibt es welche die nur für den Frühjahrs- oder den Herbstanbau aber auch für beides geeignet sind. Auch gibt es welche, die für den Überwinterungsanbau geeignet sind und welche, die es nicht sind. Da sollte man dann die Sortenbeschreibung gut durchlesen und schauen was für einen selbst geeignet ist, je nachdem was man erreichen möchte.

Pflege und Düngung

Der Feldsalat ist ein Schwachzehrer und braucht keine Düngung. Ihm reicht was die Hauptkulturen so übrig lassen.Im Winter sollte bei Frostgefahr unter -15 Grad Celsius mit einem Winterschutzvlies abgedeckt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Beim Gewächshausanbau besteht die Gefahr von Pilzkrankheiten wegen der hohen Luftfeuchtigkeit.

Ernte und Verarbeitung

Am besten verputzt man den Salat gleich nach der Ernte. Im Kühlschrank hält er sich gewaschen und mit einem feuchten Tuch abgedeckt wenige Tage.
Gefrorene Pflanzen erst auftauen lassen bevor man sie berührt und erntet.

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  3. Fenchel

Fenchel

Weitere Namen
Gemüse-Fenchel, Knollenfenchel, Zwiebelfenchel, Köppernickel
Botanischer Name
Foeniculum vulgare
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse

Allgemeines

Fenchel
pilialoha/Shutterstock.com

Fenchel eignet sich eigentlich nur für den zeitigen Frühjahrsanbau und den Herbstanbau. Über 24 Grad geht er in die Blüte und verholzt. Daher ist der Sommeranbau sehr schwierig. Er ist ein beliebtes Gemüse bei Kindern, da er gegart recht süß schmeckt.

Als Heilmittel wird er heute noch bei Blähungen, gegen Husten und als Beruhigungsmittel eingesetzt.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
100 Tage
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
30 cm
Wuchshöhe
40 - 200 cm
Saattiefe
5 mm
Keimtemperatur (minimal)
6 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FrühlingDirektsaat von Mitte Februar bis Mitte April. Verpflanzen ins Beet von Mitte März bis Mitte Mai. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Februar und Mitte April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 100 Tagen etwa Mitte Mai beginnen und geht bis Mitte Juli.

HerbstDirektsaat von Mitte Juni bis Mitte Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Juli bis Mitte August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Juni und Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 100 Tagen etwa Mitte September beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Die Fenchelpflanzen am besten vorziehen. Etwas Kompost mit ins Pflanzloch geben. Wenn sie dann groß genug sind mit etwa 30 mal 30 cm Abstand, dabei nicht zu tief, auspflanzen.

Standort und Boden

Er mag einen kalkhaltigen, nährstoffreichen, humosen Lehmboden in voller Sonne.

Nachbarschaft

Die Nachbarschaft mit Dill sollte vermieden werden. Tomaten sind gute Nachbarn. Buschbohnen kann man zwischen die abgeernteten Fenchelpflanzen säen. Die Fenchelpflanzen treiben dann nochmal mehrere kleine Knollen aus.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Als Vorgänger ist Spinat gut. Als Nachfolger haben sich Buschbohne, Endivie und Salat bewährt.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Bei den Sorten muss man genau schauen wann man den Fenchel anbauen möchte. Traditionell baut man ihn im Herbst an. Nach den Sorten, die man auch im Frühling anbauen kann muss man suchen.

Pflege und Düngung

Außer in gut gedüngten Beeten ist eine Gabe von Brennesselbrühe bei Knollenbildung empfehlenswert. Regelmäßig gießen und unkrautfrei halten.

Um zarte weiße Knollen zu erhalten sollte man etwa 2 Wochen vor der Ernte die Pflanzen anhäufeln. Und zwar so, dass die Knolle nicht ganz bedeckt ist sondern die Spitzen gerade noch so rausschauen.

Ernte und Verarbeitung

Bei der Ernte schneidet man die Knollen am Wurzelhals ab und kürzt die Blätter auf etwa 8 cm ein. So kann man sie gut 2 Wochen im Kühlschrank lagern. Bis zum Spätwinter halten sie sich, wenn man sie im kalten Keller oder im Frühbeet in feuchten Sand einschlägt.

  1. grove.eco
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  3. Feuerbohne

Feuerbohne

Weitere Namen
Käferbohne, Wollbohne, Prunkbohne, Blumenbohne, Türkische Bohne
Botanischer Name
Phaseolus coccineus
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Feuerbohne
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Die Feurbohne hat ihren Namen, da sie leuchtend rote Blüten hat, die sehr dekorativ im Gemüsegarten sind. Ihre Hülsen, auch Fisolen genannt sind mit einem weichen Flaum bedeckt, der aber beim Kochen verschwindet, was ihr wohl den weiteren Namen Wollbohne einbrachte.
Sie ist mit den Stangenbohnen und den Buschbohnen nahe verwandt. Und wie die Stangenbohnen braucht sie ein Rankgerüst an der sie hochwachsen kann.
Sie stammt wie die anderen Gartenbohnen aus Südamerika ist deshalb kälteempfindlich und sollte erst nach den letzten Nachtfrösten draußen gepflanzt werden.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
90 Tage
Reihenabstand
100 cm
Pflanzabstand
40 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Ende April bis Ende Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 90 Tagen etwa Ende Juli beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Die Feuerbohne braucht ein Rankgerüst zum Hochwachsen. Dieses sollte vor dem Säen stehen. Bewährt haben sich verschiedene Stäbe, wie Bambusstäbe, auch Tonkinstäbe genannt oder Baustahlstangen oder klassische Bohnenstangen, z.B. aus Fichte, die Tipiartig aufgestellt werden. Aber auch als Reihe, immer rechts und links eine Stange, die oben über eine lange Stange verbunden sind kann man sie gut anpflanzen. Im Internet gibt es viele tolle Beispiele. Wenn das Gerüst stabil steht, setzt man jetzt um jede Stange 6 bis 8 Bohnen etwa 2 cm tief und wässert sie gründlich. Die Reihen- und Pflanzabstände beziehen sich hier auf den ungefähren Abstand der Pflanzstäbe, da die Samen ja zu um diese herum gelegt werden. Bei großer Schneckenfraßgefahr kann man die Feuerbohnen auch vorziehen. Etwa Mitte April immer 6 Samen in einen Topf im Kreis legen. Diese dann Mitte Mai auspflanzen. Die Sämlinge vorsichtig auslösen und rund um die Stangen pflanzen und in der Winderichtung darum legen.

Standort und Boden

Sie kommt mit den meisten Böden gut zurecht. Nur gut aufgelockert sollte er sein und während der Kulturzeit sollte man auch mal vorsichtig lockern, falls der Boden verhärten sollte. So kann Wasser besser an die Wurzeln gelangen.

Nachbarschaft

Lauchgewächse, das heißt, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und so weiter mag die Feuerbohne nicht als Nachbarn.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Andere Hülsenfrüchte sich selbst, außerdem Salat, Kartoffeln, Spinat und Möhren mag sie nicht als Vorgänger. Und als Nachfolger sind wieder Hülsenfrüchte, Lauchgewächse und Feldsalat nicht so gut.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr gute Nachfolger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Als Hülsenfrucht/Leguminose kann sie mithilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln Lufstickstoff binden und nutzen. Darum braucht man die Feuerbohne auch nicht düngen. Eine leichte Kompostgabe im Frühjahr vor der Pflanzung ist aber nicht verkehrt. Bei trockener Witterung ein, zwei mal die Woche kräftig wässern.

Ernte und Verarbeitung

Wenn die ersten grünen Hülsen eine ansprechende Größe haben, die Bohnen sollen sich nur leicht abzeichnen, kann man mit den der laufenden Ernte beginnen. Ab dann sollte man alle 2 bis 3 Tage die Fisolen pflücken. Das fördert auch den Ertrag. Die Bohnen kann man gut eine Woche im Kühlschrank aufbewahren. Wenn man gerade zu viele Bohnen geerntet hat und sie sich schon im Kühlschrank stapeln kann man sie gut vorgekocht einfrieren oder nach leckeren Rezepten einkochen. Natürlich kann man auch die Samenreife abwarten, die ist erreicht wenn die Hülsen ganz trocken sind. Wir haben so lange Bohnenstangen, dass oben immer Bohnen ausreifen, da wir an die einfach nicht rankommen. Die ausgelösten Bohnen noch mal gut nachtrocknen lassen und luftig z.B. in Säckchen eingepackt lagern. Sie sind dann gut 2 Jahre haltbar.

Bohnen müssen vor dem Verzehr gekocht werden, sie sind sonst giftig.

  1. grove.eco
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  3. Flower Sprouts

Flower Sprouts

Weitere Namen
Blumensprossen, Kalettes, Kohlröschen
Botanischer Name
Brassica oleracea var. gemmifera
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse

Allgemeines

Flower Sprouts
fotomarekka/Shutterstock.com

Flower Sprouts sind eine relativ neue Züchtung aus Großbritannien. Eine Kreuzung aus Rosenkohl und Grünkohl, mit leicht nussigem Geschmack. Sie sehen aus wie locker geöffnete Rosenkohlsprossen, die auch an einem langen Stiel wachsen, oft mit grün-violetter Färbung. In der Pflanzung und Pflege unterscheiden sie sich kaum vom Rosenkohl.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
165 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
60 - 90 cm
Saattiefe
15 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Ende März bis Mitte Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 165 Tagen etwa Ende Oktober beginnen und geht bis Mitte März im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Man kann ab Mitte/Ende März direkt säen, aber Vorziehen von Anfang bis Mitte März ist zu bevorzugen. Man kann die Pflanzen dann Anfang bis Mitte Mai nach ein paar Tagen Abhärtung, ins Beet auspflanzen. Man kann schon bei der Pflanzung eine kleine Portion organischen Dünger mit ins Pflanzloch geben.

Standort und Boden

Als Starkzehrer bevorzugen sie einen gut mit Kompost versorgten guten Gartenboden in sonniger Lage. Kohlpflanzen mögen kein sauren Böden, dann gegebenenfalls kalken.

Nachbarschaft

Die Nachbarschaft zu Zwiebelgewächen kann zu Wachstumsstockungen führen. Und die Nachbarschaft zu Erdbeeren und einigen anderen behagt im auch nicht so. Aber zum Beispiel zu Paprika, Feldsalat und Radicchio kann man ihn pflanzen.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Wie immer sollte man dieselbe Pflanze einige Jahre nicht mehr am selben Ort pflanzen und auch die nächsten Verwandten wie hier die Kohlgewächse sind nicht gut als Vorgänger oder Nachfolger. Auch Vertreter der Lauchgewächse und noch ein paar andere vertragen sich hier nicht mit den Kohlpflanzen. Es gibt aber mit der Pastinake, dem Mangold und der roten Bete doch ein paar, die daneben gepflanzt werden mögen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Um sie vor dem Kohlweißling oder der weißen Fliege zu schützen kann man z.B. Sellerie zwischen die Kohlpflanzen pflanzen oder sie mit Pflanzenschutznetzen bedecken. Ein zwei Düngergaben mit organischem Dünger und/oder Gießen mit Pflanzen-brühen oder -jauchen helfen die notwendigen Nährstoffe bereitzustellen und die Pflanzen gesund zu erhalten. Im Hauptwachstum immer ausreichend gießen.

Ernte und Verarbeitung

Je nach Witterung und entsprechendem Wachstum kann man die Röschen vom Spätherbst bis zum Frühjahr bei frostfreiem Wetter ernten. Man erntet von unten nach oben und es wachsen ständig neue nach. Im Frühjahr kann man dann auch den an der Spitze entstehenden kleinen „Wirsingkopf“ ernten und verarbeiten. Die zarten Röschen haben eine kurze Garzeit und eignen sich prima für ein schnelles Pfannengericht.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Frühlingszwiebel

Frühlingszwiebel

Weitere Namen
Winterzwiebel, Winterheckenzwiebel, Lauchzwiebel, Bundzwiebel, Schlottenzwiebel, Stängelzwiebel
Botanischer Name
Allium fistulosum
Pflanzenkategorie
Lauchgemüse

Allgemeines

Frühlingszwiebel
Ballmydream/Shutterstock.com

Die Frühlingszwiebel ist prinzipiell mehrjährig und bildet mit der Zeit dann Horste.
Diese sollte man alle 3 bis 4 Jahre teilen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
30 - 80 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Anfang März bis Ende Mai. Die Ernte beginnt etwa Anfang April und geht bis Ende Dezember im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Man kann die Winterheckenzwiebel einjährig kultivieren, dann zieht man die ganze Pflanze aus dem Boden.
Oder man lässt das mehrjährige Gewächs stehen und schneidet, wie beim Schnittlauch, nur die Schlotten und verwendet diese. Geerntet werden kann so schon kurz nach dem Austrieb.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Gartenkresse

Gartenkresse

Weitere Namen
Kresse
Botanischer Name
Lepidium sativum
Pflanzenkategorie
Blattgemüse, Kräuter
Gartenkresse

VLADIMIR VK/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Reihenabstand
10 cm
Pflanzabstand
3 cm
Wuchshöhe
30 - 50 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Pflanzung 1Direktsaat von Mitte März bis Ende September. Die Ernte beginnt etwa Anfang April und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausDirektsaat von Anfang Oktober bis Ende Dezember. Die Ernte beginnt etwa Mitte Oktober und geht bis Ende März im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
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  3. Gartenmelde

Gartenmelde

Weitere Namen
Melde
Botanischer Name
Atriplex hortensis
Pflanzenkategorie
Blattgemüse
Gartenmelde

Cristina Ionescu/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
15 cm
Wuchshöhe
120 - 250 cm
Saattiefe
15 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
10 - 15 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Anfang März bis Anfang September. Die Ernte beginnt etwa Anfang April und geht bis Anfang Oktober.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
  2. »
  3. Grünkohl

Grünkohl

Weitere Namen
Braunkohl, Krauskohl, Federkohl, Hochkohl, Strunkkohl
Botanischer Name
Brassica oleracea convar. acephala var. sabellica
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Grünkohl

Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - spät
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
70 - 180 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Mitte Mai bis Ende Juni. Verpflanzen ins Beet von Anfang Juni bis Ende Juli. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang April und Ende Mai. Die Ernte beginnt etwa Anfang September und geht bis Ende März im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Geerntet wir am besten erst nach Frosteinwirkung. Diese verbessert den Geschmack enorm.
Man erntet die Blätter am besten von unten nach oben nach Bedarf. Die untersten Blätter können etwas zäh sein, diese kann man dem Kompost anvertrauen.

Gurke

Weitere Namen
Kukumer, Gartengurke
Botanischer Name
Cucumis sativus
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Gurke
Anna Morenko/Shutterstock.com

Die Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen und wird schon seit über 3000 Jahren kultiviert. Sie stammt wie die Aubergine aus Indien. Daher auch ihr Wärmebedürfnis.

Es gibt Gurkensorten, die nur im Gewächshaus gedeihen, das sind die meisten Schlangengurken. Also die typischen langen, glatten Salatgurken wie sie im Handel angeboten werden.
Und es gibt Feldgurken und Einlegegurken, die man im Freiland am Boden liegend anbaut. Ein paar Schlangengurkensorten sind aber auch für das Freiland geeignet, brauchen dort aber eine Stütze, an der sie hochwachsen können.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
60 Tage
Reihenabstand
100 cm
Pflanzabstand
40 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
10 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 30 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
25 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Pflanzung 1Direktsaat von Mitte Mai bis Anfang Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 25 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 60 Tagen etwa Ende Juni beginnen und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausDirektsaat von Mitte April bis Anfang Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte April bis Anfang Juli. Vorziehen etwa 25 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Anfang Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 60 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Pflanzung1: Im Freiland kann man besonders die Feld- und Einlegegurken aber auch manche freilandgeeignete Schlangenkurke (Salatgurke) ab der 2. Maiwoche direkt säen. Auspflanzen vorgezogener Pflanzen erst nach den Eisheiligen, also eher Ende Mai.


Im beheizten Gewächshaus kann man damit schon einen Monat früher starten. Dabei sollten die Pflanzabstände im Gewächshaus etwas großzügiger sein, etwa 130 x 45 cm. Im Gewächshaus empfiehlt sich grundsätzlich die Gurken beispielsweise an Netzen hochzuleiten.


Das kann man im Freiland auch tun indem man zum Beispiel an einem Gerüst schräg ein grobmaschiges Gitter anbringt. So ist der freie Platz darunter noch für Salate (und anderes) nutzbar, die im Hochsommer über ein bisschen Schatten dankbar sind. Wir werden dazu einen Blogeintrag verfassen.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Gurken sind Starkzehrer und mögen sogar groben Kompost und halb verrotteten Stallmist der vor der Pflanzung ausgebracht wird. Auch ab und an einen Guß mit Beinwelljauche oder -brühe tut ihnen gut.
Vor allem aber ist eine gleichmäßige Wasserversorgung wichtig. Bei Wassermangel werden die Früchte bitter. Sie sind dann nicht nur ungenießbar sondern sogar giftig.
Gurkenpflanzen mögen kein kaltes Wasser.

Ernte und Verarbeitung

Lustiges Video zur Verwendung von Cucumber: https://www.youtube.com/watch?v=SdL0CsZLieo

  1. grove.eco
  2. »
  3. Haferwurzel

Haferwurzel

Weitere Namen
Milchwurzel, Weißwurzel, Bocksbart
Botanischer Name
Tragopogon porrifolius
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Haferwurzel

Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
7 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Mitte März bis Ende April. Die Ernte beginnt etwa Ende Oktober und geht bis Mitte April im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

slowmotiongli/Shutterstock.com

  1. grove.eco
  2. »
  3. Honigmelone

Honigmelone

Weitere Namen
Zuckermelone
Botanischer Name
Cucumis melo
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Honigmelone
New Africa/Shutterstock.com

Melonen sind aufgrund ihrer Wärmebdürftigkeit etwas schwieriger im Anbau. Die Honig- oder auch Zuckermelonen sind ein klein wenig einfacher anzubauen als die Wassermelonen. Sie sind witzigerweise enger mit der Gurke verwandt als mit der Wassermelone und es gibt auch gurkenähnliche Zuckermelonen, die nicht süß schmecken und ähnlich der Gurke verwendet werden.
Man hat Melonensamen in Ausgrabungen alter Siedlungen gefunden, die fast 6000 Jahre alt waren.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
130 Tage
Reihenabstand
70 cm
Pflanzabstand
70 cm
Saattiefe
25 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
25 - 28 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandVerpflanzen ins Beet von Ende Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende April und Ende Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 130 Tagen etwa Ende August beginnen und geht bis Ende Oktober.

GewächshausVerpflanzen ins Beet von Ende April bis Ende Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende März und Ende Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 130 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Mitte November.

Aussaat und Pflanzung

Die Samen am besten gleich in ein größeres Töpfchen mit Pflanzerde säen. Sie sollten nicht pikiert werden, da sie Wurzelverletzungen nicht vertragen.

Bitte mindestens zwei Pflanzen setzen. Die Früchte entwickeln sich nur bei Befruchtung durch eine andere Pflanze.

Standort und Boden

Das wärmeliebende Gewächs gedeiht hierzulande am ehesten im Gewächshaus oder einem Mistbeet. Ein Mistbeet ist eine besondere Art von Frühbeetkasten in dem als untere Schicht unreifer Mist eingebracht wird. Bei dessen weiterer Zersetzung entsteht Wärme. Quasi eine natürliche Fussbodenheizung.

Man sollte am besten immer frühreifende Sorten verwenden um sicher zu gehen, dass die Früchte auch bei uns ausreifen.
Im Gegensatz zur Wassermelone vertragen Honigmelonen es aber in mehr Gegenden ins Freiland gepflanzt zu werden, es muss nicht immer Weinbauklima sein. Im Freiland einen windgeschützten Platz wählen, eventuell mit einer Bodenabdeckung aus schwarzer Folie und einem Folientunnel darüber. Sie lassen sich auch in einem großen Topf, geschützt auf Balkon oder Terrasse pflanzen.

Die Pflanze benötigt einen humosen Boden mit hohem Wasserspeichervermögen.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

In warmen Lagen nicht nötig aber in ungünstigeren Lagen empfiehlt es sich die Zuckermelonenpflanzen zu beschneiden.
Pro Pflanze 3 bis 5 Früchte stehen lassen und die Triebe dann etwa 3 Blätter nach der letzten Frucht kürzen.

Man kann Zuckermelonen im Gewächshaus an einer Schnur aufleiten. Man sollte dann aber die Früchte mit einem Netzbeutel gegen Abreißen sichern. Und sie im Gewächshaus ebenfalls beschneiden. Wenn die Pflanze 4 Blätter hat, auf 2 Blätter zurückschneiden und an den Seitentrieben auch immer nur 2 Blätter stehen lassen.

Während des Fruchtwachstums muss regelmäßig mit nicht zu kaltem Wasser gegossen werden. Wenn die Endgröße erreicht ist und die Frucht nur noch ausreift sollte man es mit dem Gießen nicht mehr übertreiben, sonst kann es passieren das sie aufreißt.

Ernte und Verarbeitung

Leider hat jede Sorte etwas andere Reifezeichen. Bei allen gemeinsam ist ein starker Duft ein gutes Reifezeichen. Un wenn am Stängel ein Riß zu erscheinen beginnt.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Kartoffel

Kartoffel

Weitere Namen
Erdapfel, Erdbirne, Grundbirne, Potaten
Botanischer Name
Solanum tuberosum
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Kartoffel

Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
35 cm
Wuchshöhe
30 - 100 cm
Saattiefe
100 mm
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Anfang April bis Ende Mai. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang März und Ende April. Die Ernte beginnt etwa Anfang September und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Will man sich nicht gerade mit der Zucht neuer Sorten beschäftigen, sät man Kartoffeln normalerweise nicht aus Samen, sondern pflanzt (vorgekeimte) Saatkartoffeln. Die Saatangaben beziehen sich daher auf das Setzen von Kartoffeln.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Für die meisten Gemüse sind Kartoffeln gute Vorgänger, da sie einen guten tiefengelockerten Boden hinterlassen. Beim Anlegen neuer Beete wurden auch früher deswegen Kartoffeln als erstes Gemüse angebaut.

Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Nick Pecker/Shutterstock.com
  1. grove.eco
  2. »
  3. Kichererbse

Kichererbse

Weitere Namen
Römische Kicher, Felderbse, Echte Kicher
Botanischer Name
Cicer arietinum L.
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Kichererbse
pokku/Shutterstock.com

Die Kichererbse ist ziemlich wärmebedürftig. In unseren Breiten benötigt es am besten Weinbauklima und bestimmte frühreife Sorten, um auszureifen. Der Name leitet sich vom lateinischen "cicer" ab, was einfach Erbse bedeutet.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
40 - 100 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
16 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
21 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte Mai bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 21 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende April und Ende Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Ende Juni beginnen und geht bis Ende September.

Aussaat und Pflanzung

Bessere Aussichten haben die Pflänzchen, wenn man sie in Töpfen vorzieht.

Standort und Boden

Sie mag am liebsten sandigen, nährstoffarmen Boden. Mit schweren, nassen Böden kommt sie nicht klar. Warm und geschützt sollte der Standort sein.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr gute Nachfolger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Auf früh reifende Sorten achten.

Pflege und Düngung

Sie brauchen keinen Dünger und kommen mit Trockenheit gut zurecht.
Selbst eignen sie sich aber als Gründüngung und hinterlassen, wie andere Hülsenfrüchte auch, einen mit Stickstoff angereicherten Boden und sind deshalb eine gute Vorkultur für verschiedene Starkzehrer.

Ernte und Verarbeitung


mama_mia/Shutterstock.com

Die rohen Kichererbsen sollte man eine Nacht lang in Wasser einweichen um Bitterstoffe und einen Giftstoff namens Phasen auszuschwemmen. Das Einweichwasser wegschütten.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Knoblauch

Knoblauch

Weitere Namen
Knobi, Knofi, Knofl, Chnobli, Knowwlich, viele weitere regional gebräuchliche
Botanischer Name
Allium sativum
Pflanzenkategorie
Lauchgemüse

Allgemeines

Knoblauch
grove.eco

Seit Jahrtausenden ist Knoblauch aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Seine Würzkraft ist für viele Gerichte auf der ganzen Welt mittlerweile unentbehrlich.

Und auch als Heilpflanze macht er eine gute Figur. Er wirkt vorbeugend vor Herzkreislauferkrankungen indem er die Blutfettwerte unter anderem manche Cholesterinwerte senkt. Den Blutdruck senkt er auch. Er auch wirkt antibakteriell und wird traditionell bei Erkältungsbeschwerden eingesetzt.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
30 - 90 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
5 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 20 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

WinterDirektsaat von Anfang September bis Ende Oktober. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Juli im nächsten Jahr.

FrühlingDirektsaat von Mitte Februar bis Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Mitte August.

Frühling 2Direktsaat von Mitte März bis Mitte April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Anfang Juli beginnen und geht bis Ende Juli.

Winter 2Direktsaat von Anfang Oktober bis Ende Oktober. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Anfang Juni beginnen und geht bis Ende Juni im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Frühling: Stecken von Zehen

Winter: Stecken von Zehen

Frühling 2: Pflanzen von Bulbillen (Brutzwiebeln)

Winter 2: Pflanzen von Bulbillen

Man kann Knoblauch entweder über das Stecken von Knoblauchzehen oder über das Pflanzen von Brutzwiebeln vermehren. Das Stecken der Zehen geht schneller, dafür bleiben die Knollen aber meist kleiner und die Pflanzen sind etwas weniger robust. Für das Stecken der Zehen gehen bis zu 20 % der Ernte drauf. Die Bulbillen gibt es einfach so. Beides, Stecken wie Pflanzen, kann man mit den entsprechenden Sorten sowohl im Frühjahr als auch im Herbst.

Stecken tut man entweder von März bis April und kann dann im Juli desselben Jahres ernten oder von September bis Oktober und erntet dann ab Juni des darauffolgenden Jahres. Diese Knollen sind dann auch schon etwas größer, als die des Frühjahrsanbaus.

Beim Pflanzen von Bulbillen bilden sich im ersten Jahr sogenannte Rundlinge und erst im zweiten Jahr wieder Knollen. Die Pflanzen sind robuster und bringen größere Knollen hervor.

Bei Pflanzung im Frühjahr setzt man Anfang März bis Ende April die Brutzwiebeln auf eine Tiefe von 5 cm, auf einen Abstand von 10 cm wenn man die Pflanzen gleich in der Erde lassen möchte bis aus den Rundlingen dann Knollen geworden sind. Wenn man sie als Rundlinge herausnehmen und neu pflanzen will setzt man sie auf 3 cm Abstand. Bei ersterem sind die Knollen dann im Folgejahr im Juli fertig. Bei zweiteren auch, man muss sie nur im Oktober nochmal woanders auf 10 cm Endabstand einpflanzen.

Bei der Herbstpflanzung im Oktober ist es das gleiche was die Abstände angeht. Beim Belassen der Rundlinge sind die Knollen dann erst im übernächsten Jahr im Juni fertig. Beim Ausgraben sind sie auch erst im übernächsten Jahr fertig aber man muss sie im Herbst des darauffolgenden Jahres nochmal pflanzen.

Also für mich die klare Entscheidung die Brutzwiebeln im Frühjahr zu pflanzen. Bei der Wahl ob man sie in der Erde belässt kommt es darauf an ob sie im nächsten Jahr an derselben Stelle stehen bleiben können. Die Faulheit würde es danken.

Standort und Boden

Er bevorzugt lehmig-humosen Boden in voller Sonne. Der Standort darf ruhig gut luftig sein, das vertreibt die Knoblauchfliege.

Nachbarschaft

Die Nachbarschaft zu Salaten, Tomate, Erdbeeren Möhren, Gurken sowie Melothria und Möhren ist zu empfehlen. Zu Vertretern der Lauchgewächse und Erbsen eher nicht.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Als Vorgänger sind Hülsenfrüchte optimal. Auch Rüben und Kürbisgewächse sind nicht schlecht. Aber Kartoffeln und Lauchgewächse sind nicht gut.

Als Nachfolger sind Erbsen, Linsen und Lauchgewächse nicht so gut.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Knoblauch ist ein Mittelzehrer. Über ein gut mit Kompost versorgtes Beet freut er sich. Auch mit einer Brennesselbrühe oder ähnlichem gießen tut ihm gut. Ansonsten mehrmals vorsichtig hacken und unkrautfrei halten oder auch Mulchen mit Rasenschnitt ist zu empfehlen.

Ernte und Verarbeitung

Ernten kann man den Knoblauch wenn knapp 2/3 des Laubs gelb oder umgeknickt sind. Dann mit einer Grabegabel neben der Pflanze einstechen und vorsichtig den Boden lockern. Am Besten bei trockenem Wetter. Die Pflanzen danach noch einige Tage an einem luftigen Ort trocknen lassen. Dazu entweder auslegen oder gebündelt aufhängen. Schon geöffnete Knollen sind nicht so gut lagerfähig und sollten zuerst verbraucht werden. Ansonsten ist der Knoblauch an einem dunklen kühlen Ort wie einem kalten Kellerraum bis zu 8 Monate haltbar.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Knollensellerie

Knollensellerie

Weitere Namen
Teppich, Zeller
Botanischer Name
Apium graveolens var. rapaceum
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Knollensellerie

Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
130 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
30 - 100 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 30 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 130 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Ende Oktober.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

A la Musubi/Shutterstock.com

  1. grove.eco
  2. »
  3. Kohlrabi

Kohlrabi

Weitere Namen
Oberrübe, Kohlrübe, Rübkohl, Stängelrübe, Luftkohlrabi
Botanischer Name
Brassica oleracea var. gongylodes
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Kohlrabi

pokku/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
30 cm
Wuchshöhe
40 - 80 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
12 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

GewächshausDirektsaat von Mitte Januar bis Mitte Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Februar bis Mitte August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Januar und Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte April beginnen und geht bis Ende Oktober.

FreilandDirektsaat von Anfang April bis Mitte Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte April bis Mitte August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
  2. »
  3. Kopfsalat

Kopfsalat

Weitere Namen
Buttersalat, Häuptelsalat, Grüner Salat
Botanischer Name
Lactuca sativa var. capitata
Pflanzenkategorie
Blattsalate

Allgemeines

Kopfsalat
Smileus/Shutterstock.com

Ein Garten ohne eigenen frischen Salat ist nur halb ein Garten. Den Kopfsalat, wie auch die anderen Vertreter der Gartensalate kann man direkt säen oder vorziehen. Im Frühjahr empfiehlt sich das Vorziehen und im Sommer eher die Direktsaat, da die Salatpflanzen so viel längere Wurzeln bilden und somit eine bessere Wasserversorgung haben und weniger schnell „schießen“, d.h. in die Blüte gehen und bitter werden.

Der Kopfsalat, auch Buttersalat oder in Österreich, Häuptlsalat genannt ist eine Form des Gartensalats. Die stark gestauchte Sprossachse bildet den rundlichen Kopf, da die Blätter dadurch nahe beieinander liegen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 30 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 18 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

SommerDirektsaat von Ende März bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Ende März bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Ende Mai beginnen und geht bis Mitte Oktober.

WinterDirektsaat von Mitte September bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Anfang Oktober bis Mitte Oktober. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang September und Mitte September. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte April beginnen und geht bis Ende April im nächsten Jahr.

GewächshausDirektsaat von Ende Februar bis Ende März. Verpflanzen ins Beet von Ende Februar bis Mitte April. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte März beginnen und geht bis Ende Mai.

Aussaat und Pflanzung

Etwa ab Ende März kann man den Kopfsalat in den meisten Regionen direkt ins Beet säen, es empfiehlt sich im Frühjahr aber vorzuziehen, das kann man dann schon einen Monat früher, ab Ende Februar. Dann kann man Anfang April schon die ersten Salate ins Freilandgemüse setzen. Man sollte sie aber abhärten, d.h. langsam an die Sonne und die Außentemperaturen gewöhnen, indem man sie über mehrere Tage immer länger nach draußen stellt. Salate setzt man bei der Pflanzung etwas höher als sie im Topf gewachsen sind, sonst können sie von unten her verfaulen.

Standort und Boden

Ein sonniger bis (im Hochsommer) halbschattiger Standort wird benötigt. Im Frühjahr und Herbst lieber vollsonnig. Kopfsalat ist recht anspruchslos und gedeiht auf den meisten Böden, solange sie nicht zu sauer sind. Eine gute Wasserversorgung ist wichtig aber Staunässe verträgt er nicht.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Bei den Sorten muss man darauf achten was in der Beschreibung steht. Manche sind nur für den Frühjahrsanbau geeignet und andere für den Sommeranbau. Und manche können sowohl Frühjahr als auch Sommer. Einige wenige Sorten eignen sich für den Überwinterungsanbau. Eventuell eignen sich im Sommer andere Vertreter der Gartensalate besser, gerade wenn es besonders heiß ist. Zum Beispiel Batavia- und Romanasalate vertragen die Sommerhitze besser.

Pflege und Düngung

Salat sollte immer gut feucht gehalten werden, aber nicht nass. Bei Trockenstress werden die Blätter hart und die Pflanze kann in die Blüte gehen und wird dann bitter.

Dünger braucht Salat nicht, eine Kompostgabe auf dem Beet im Frühjahr oder Herbst schadet aber nicht. Auch sollte man ihn nicht in stark gedüngte Beete setzen, da Salat dann Nitrat anreichern kann.

Ernte und Verarbeitung

Wenn der Salat gut aussieht dann kann man ihn auch ernten

  1. grove.eco
  2. »
  3. Kürbis

Kürbis

Weitere Namen
Gartenkürbis
Botanischer Name
Curcubita pepo
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Kürbis
Mila Che/Shutterstock.com

Seit über 10 000 v. Chr. wird diese Pflanze schon domestiziert.
Kaum ein Gemüse kommt in einer derartigen Sortenfülle daher. In verschiedensten Formen, Farben und Geschmäckern kann man ihn anbauen, den Kürbis.
Das bedeutet aber auch eine ungeheure Varianz in der Reifezeit.
So kann man einige Kürbissorten schon im Sommer genießen, da man sie laufend unreif ernten kann, wie den ufoförmige Pattison oder auch die Zucchini. 😉
Andere, wie den Hokkaido kann man schon Anfang Herbst, Ende August ernten.
Und dann gibt es noch eine Reihe langsamer reifende Sorten, wie so manchen Muskatkürbis den man erst Anfang Oktober vom Beet holen kann.
Die letzten Kürbisse sollte man dann aber vor den ersten Frösten reinholen.
Und nicht zuletzt zur Deko im Herbst und zu Halloween sind die Kürbisse sehr beliebt.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
200 cm
Pflanzabstand
200 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
10 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
25 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Pflanzung 1Direktsaat von Mitte Mai bis Anfang Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 25 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte beginnt etwa Ende August und geht bis Ende November.

Pflanzung 2Direktsaat von Mitte Mai bis Anfang Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 25 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte beginnt etwa Ende Juni und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Pflanzung 1: klassischer Herbstkürbis
Pflanzung 2: Sommerkürbis

Die Samen am besten gleich in ein größeres Töpfchen mit Pflanzerde säen. Sie sollten nicht pikiert werden, da sie Wurzelverletzungen nicht vertragen.

Bitte mindestens zwei Pflanzen setzen. Die Früchte entwickeln sich nur bei Befruchtung durch eine andere Pflanze.

Nachbarschaft

Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Die Pflanzen sind Starkzehrer. Den Boden mit Kompost oder gut verrottetem Mist vorbereiten und ab der Fruchtbildung ab und an mit Pflanzenjauchen oder -brühen düngen.
Besonders während des Fruchtwachstums ausreichend gießen. Später bei der Reife nur noch mäßig gießen, damit die Kürbisse nicht platzen.

Ernte und Verarbeitung

Es ist stark sortenabhängig wann Kürbisse reif sind. Auch müssen Kürbisse, die man lagern möchte deutlich reifer sein, als wenn man sie gleich verarbeiten möchte. Sommerkürbisse erntet man sogar völlig unreif.
Lagerkürbisse müssen voll ausgereift sein. Dabei sollte die Haut so fest sein, dass man sie nicht mehr mit dem Fingernagel einritzen kann. Der Stängel muss hart und trocken sein und muss bei der Ernte (mindestens 3 cm davon) an der Frucht verbleiben.
Am besten läßt man sie, an einem ca. 20 °C warmen hellen trockenen Platz für 1 bis 2 Wochen, den Auflagepunkt nach oben, nachreifen.

Achtung bei bitteren Kürbissen. Auf keinen Fall essen! Die bitteren Stoffe sind giftig und führen schon in kleinen Mengen zu Erbrechen und Durchfall und können die Schleimhäute des Verdauungstraktes schwer schädigen.
Das die Früchte bitter werden kann passieren, wenn man Samen von Kürbissen hat, die neben Zierkürbissen gewachsen sind. Zierkürbisse haben oft noch viele dieser Bitterstoffe und dürfen deshalb nicht gegessen werden. Wenn sie zu nahe zusammen angebaut werden kreuzen sich die Bitterstoffe wieder ein.
Zum Einlagern optimalerweise einen 12 °C bis 18 °C kühlen Raum wählen und die Kürbisse möglichst nicht stapeln.
Je nach Sorte sind sie dann 2 bis & Monate haltbar, einige Moschuskürbisse sogar bis zu einem Jahr.

Lauch

Weitere Namen
Porree
Botanischer Name
Allium ampeloprasum var. porrum
Pflanzenkategorie
Lauchgemüse

Allgemeines

Lauch
audaxl/Shutterstock.com

Lauch oder Porre wie er auch genannt wird stammt wohl aus dem Mittelmeerraum wurde aber auch schon von den alten Ägyptern in der Küche geschätzt.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
110 Tage
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
30 cm
Wuchshöhe
60 - 80 cm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

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12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

SommerVerpflanzen ins Beet von Anfang April bis Ende Mai. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Februar und Ende März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 110 Tagen etwa Anfang Juli beginnen und geht bis Ende August.

HerbstDirektsaat von Mitte März bis Anfang April. Verpflanzen ins Beet von Anfang April bis Mitte April. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Februar und Mitte Februar. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 110 Tagen etwa Anfang September beginnen und geht bis Ende November.

WinterDirektsaat von Mitte April bis Anfang Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte Juni bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 110 Tagen etwa Anfang September beginnen und geht bis Anfang April im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Wenn man den Lauch auspflanzt oder aussät sind die Abstände zwischen den Pflanzen 15 und zwischen den Reihen 35 cm. Beim Vorziehen erst in möglichst tiefe Saatschalen säen und zwar 2 cm tief. Wenn die Pflänzchen etwa 3 oder 4 Blätter haben werden sie in einzelne Töpfchen pikiert bis sie etwa bleistiftdick sind. Die kleinen Pflanzen nicht andrücken, sondern mit Erde anfüllen bis knapp unter der Gabelung und dann mit einem feinem Strahl einschlämmen. Das gilt auch beim Auspflanzen.

Standort und Boden

Er mag es nährstoffreich, tiefgründig und locker. Vor der Pflanzung verrotteter Tiermist oder eine gute Portion Kompost in den Boden einbringen. Sonne bis Halbschatten.

Nachbarschaft

Möhren, Tomaten, Artischocken und Sellerie sind gute Nachbarn zu Lauch und Erbsen, Bohnen und andere Lauchgewächse sind das nicht.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Keine Lauchgewächse, die auch Zwiebelgewächse genannt werden vor oder nach Lauch pflanzen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Bei den Sorten muss man genau hinschauen. Es gibt nämlich welche für den Frühjahrs-, für den Sommer- und den Herbstanbau. Je nachdem verändern sich die Anbauzeiten.

Pflege und Düngung

Mehrmals mit kleinen Portionen eines organischen Düngers oder Pflanzenbrühen düngen. Zwischen den Reihen hacken und dabei die Schäfte vorsichtig anhäufeln. Möglichst keine Erde in die Blattachseln bringen.

Ernte und Verarbeitung

Wenn die Lauchstangen dick genug sind, so etwa 3 cm dann kann man sie ernten. Mit einer Grabegabel das Erdreich neben dem Lauch vorsichtig lockern. So kann man sie besser aus der Erde ziehen.

Im Külschrank hält sich der Lauch etwa 1 bis 2 Wochen. In einem kühlen Keller oder ähnlichem hält er sich aufrecht in feuchtem Sand eingeschlagen etwa 3 bis 4 Wochen. Und in feine Streifen geschnitten, blanchiert und eingefroren hält er sich zwischen 9 Monaten und einem Jahr.

Z.B. wenn man nicht so viele Lauchstangen im Garten stehen hat kann man sie auch nur knapp über der Erdoberfläche abschneiden, dann wachsen sie nochmal nach.

  1. grove.eco
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  3. Linsen

Linsen

Weitere Namen
Küchenlinse
Botanischer Name
Lens culinaris
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Linsen
Mathia Coco/Shutterstock.com

Die Linse ist eine der vom Menschen am längsten kultivierten Pflanzen. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien. Sie kann in Deutschland nur in wenigen Gebieten angebaut werden. Sie mag es sehr karg. Auf der Schwäbischen Alb gibt es so ein Gebiet. Da werden die Alb-Linsen angebaut. Sie beinhaltet, wie alle Hülsenfrüchte, viel Eiweiß. Deshalb sättigen Hülsenfrüchte auch so gut.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
110 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
5 cm
Wuchshöhe
40 - 60 cm
Saattiefe
40 mm
Keimtemperatur (minimal)
5 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
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Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Mitte April bis Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 110 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Ende September.

Aussaat und Pflanzung

Hier den passenden Boden zu finden ist schwierig. Wenn man irgendwo eine sehr sandige, vielleicht noch mit Kalksteinschotter versetzte Ecke hat kann man es probieren oder vielleicht im Topf. Dann pflanzt man die Samen etwa 4 cm tief, im Abstand von 5 cm in der Reihe und mit 20 cm Reihenabstand.

Standort und Boden

Die Linse mag es sandig, karg und trocken. Und sonnig.

Nachbarschaft

In der Landwirtschaft werden Linsen mit Getreide zusammen angebaut. Mit Gerste oder Hafer z.B. um den Pflanzen halt zu geben. Aufgrund der verschiedenen Korngrößen kann man sie leicht durch Sieben voneinander trennen.Und mit sich selbst und anderen Hülsenfrüchten mag sie nicht angepflanzt werden.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Lauchgewächse, d.h. Zwiebeln, Knoblauch und co. und Hülsenfrüchte sind als Vorgänger und Nachfolger nicht gut.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Unkrautfrei halten. Nur gießen wenn sich wirklich leichte Trockenerscheinungen zeigen und nicht düngen.

Ernte und Verarbeitung

Etwa im August werden sie reif. Die Blätter und Hülsen werden von unten nach oben langsam trocken. Nicht mehr gießen ab dem Zeitpunkt. Wenn sie ganz trocken sind, die ganzen Pflanzen überm Boden abschneiden und nachtrocknen lassen für ein paar Tage. Vielleicht unter einem Dachvorsprung aufhängen. Dann soll man sie „dreschen“, ich denke wir können sie auch in ein Tuch packen und dieses ausklopfen. Die gesammelten Kichererbsen durch Siebbewegungen von den Hüllen befreien.

  1. grove.eco
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  3. Lollo biando / Lollo...

Lollo biando / Lollo rosso

Weitere Namen
Lollo bianco, Lollo grün, Lollo rossa, Schnittsalat, Pflücksalat
Botanischer Name
Lactuca sativa var. crispa
Pflanzenkategorie
Blattsalate
Lollo biando / Lollo rosso

Nik Cain/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 30 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 18 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
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5
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7
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Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

SommerDirektsaat von Ende März bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Ende März bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Ende Mai beginnen und geht bis Ende Juli.

WinterDirektsaat von Mitte September bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Anfang Oktober bis Mitte Oktober. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang September und Mitte September. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte April beginnen und geht bis Ende April im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
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  3. Mairübe

Mairübe

Weitere Namen
Mairübchen, Navette
Botanischer Name
Brassica rapa subsp. rapa var. majalis
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Mairübe

GSPhotography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Reihenabstand
10 cm
Pflanzabstand
10 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
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Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Anfang März bis Ende Juli. Die Ernte beginnt etwa Ende Mai und geht bis Ende September.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

kk Zumbul/Shutterstock.com

Mais

Weitere Namen
Gemüse-Mais, Zuckermais, Kukuruz
Botanischer Name
Zea mays var. saccharata
Pflanzenkategorie
Weitere

Allgemeines

Mais
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Der Mais stammt aus Mexiko und ist dort die wichtigste Kulturpflanze seit ewigen Zeiten. Seit der Entdeckung Amerikas hat er sich um die ganze Welt verbreitet und ist ein wichtiges Grundnahrungsmittel in Afrika und Südamerika und auch im Mittelmeerraum bereichert er die Küche in vielen Gerichten.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
100 Tage
Reihenabstand
45 cm
Pflanzabstand
30 cm
Wuchshöhe
100 - 300 cm
Saattiefe
30 mm
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
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3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte April bis Mitte Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Mai. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 100 Tagen etwa Ende Juli beginnen und geht bis Ende September.

Aussaat und Pflanzung

Man sät im Hausgarten am besten in mehreren kurzen Reihen, wie in einem Block, damit die Bestäubung durch den Wind besser funktioniert und viele Körner ausgebildet werden. Die Körner 3 cm tief in einem Abstand von 15 cm legen und später auf 30 cm vereinzeln. Zwischen den Reihen 45 cm Platz lassen.

Standort und Boden

Er braucht einen sonnigen Standort mit tiefgründigem, humosem und nährstoffreichem Boden. Man sollte darauf achten, dass die bis zu 3 m hohen Pflanzen keine anderen Pflanzen beschatten. Den Boden mit ordentlich Kompost und einer Handvoll organischem Dünger pro Quadratmeter vorbereiten.

Nachbarschaft

Zum Beispiel sind Salate, Bohnen, Gurke und Tomaten gute Nachbarn und Erbsen, Rettich und Sellerie schlechte.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt bei uns Zuckermais, Polentamais und Popcornmais als Saatgut zu kaufen. Im Anbau unterscheiden sie sich wenig.

Pflege und Düngung

Am wichtigsten ist es die jungen Pflänzchen unkrautfrei zu halten. Wenn sie etwa 30 cm hoch sind sollte man sie anhäufeln, dann können sie mehr Stützwurzeln ausbilden und stehen stabiler. Bis Juli sollte man sie nochmals düngen. Mulchen z.B. mit Rasenschnitt hilft Unkraut fernzuhalten und Feuchtigkeit im Boden zu halten. Bei Trockenheit gießen.

Ernte und Verarbeitung

Wenn die Narbenfäden eingetrocknet und braun sind kann man den Zuckermais ernten. Man kann ihn dann sofort verarbeiten. Man kann ihn kochen oder grillen und dann mit Butter oder Kräuterbutter bestrichen genießen.

Wenn man Polenta- oder Popcornmais angepflanzt hat, muss man sich noch gedulden bis die Körner hart geworden sind, und mit dem Fingernagel nicht mehr eingeritzt werden können. Danach müssen sie noch ein paar Wochen unter einem trockenen Dachvorsprung oder einem Dachboden nachtrocknen.

Für Polentamais braucht man dann eine gute Mühle. Man mahlt erst auf der gröbsten Stufe und dann auf dem gewünschten Feinheitsgrad.

Beim Popcornmais grubbelt man einfach die Körner ab und poppt sie in einem großen Topf mit Deckel mit Öl und Butter und Zucker auf oder statt süß auch mal gesalzen. Immer nur eine kleine Menge Körner auf einmal.

  1. grove.eco
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  3. Mangold

Mangold

Weitere Namen
Blattmangold, Stielmangold, Krautstiel
Botanischer Name
Beta vulgaris var. vulgaris (subsp. cicla)
Pflanzenkategorie
Blattgemüse

Allgemeines

Mangold
Supakvadee T/Shutterstock.com

Der Mangold ist eng verwandt mit Roter Bete, Zucker- und Futterrübe, mit denen er den botanischen Namen teilt. In der Schweiz, Italien und dem Balkan ist Mangold ein Standardgemüse in den Gärten. Bei uns ist er aber seit einigen Jahren auch wieder häufiger anzutreffen. Die Gemüsepflanze die in bunten Sorten mit knalligen Farben und Blattmaserungen echte Akzente im Gemüsegarten setzt, ist auch noch einfach zu kultivieren und das ganze Jahr bis zum Wintereinbruch und zum Teil noch im kommenden Frühjahr zu beernten.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
80 Tage
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
30 cm
Wuchshöhe
20 - 40 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
6 °C
Keimtemperatur (optimal)
16 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
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3
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5
6
7
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9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingDirektsaat von Mitte April bis Mitte Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 80 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende April im nächsten Jahr.

WinterDirektsaat von Mitte August bis Mitte September. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 80 Tagen etwa Ende Oktober beginnen und geht bis Mitte Juni im nächsten Jahr.

GewächshausDirektsaat von Anfang März bis Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 80 Tagen etwa Anfang Mai beginnen und geht bis Ende April im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Die Jungpflanzen vertragen keinen Frost, sonst ist die Gefahr groß, das sie schießen.
Beim Pflanzen darauf achten das der Abstand groß genug ist. Die Pflanzen werden ganz schön groß und kümmern wenn sie zu eng stehen.

Überwinterungsanbau nur in milden Gebieten oder im Gewächshaus erfolgreich. 
Grüne Sorten sind unempfindlicher gegen Frost als Bunte.
Im Winter verlieren die Pflanzen meist ihre Blätter und treiben dann im Frühjahr wieder aus, falls sie nicht erfroren sind. Eine Winterabdeckung aus Reisig kann hilfreich sein.

Standort und Boden

Er mag es humos und ist dankbar für eine Kompostgabe im Frühjahr.

Nachbarschaft

Mit Tomaten, Gurken oder Spinat verträgt er sich nicht so gut.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Zu sich selbst und seinen Verwandten aus der Familie der Gänsefußgewächsen, der Roten Bete, Zuckerrübe aber auch dem Spinat drei Jahre Pause einhalten.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt grob eine Einteilung in Blatt- und Stilmangold, bei dem die verdickten Stiele ebenfalls als Gemüse gegessen werden. Bei vielen Sorten geht beides.

Pflege und Düngung

Der Mangold ist ein Mittelzehrer und benötigt deshalb auch nur eine mäßige Düngung. Bei zu trockener Witterung regelmäßig gießen.
Wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat, kann man den Freiland-Mangold ausbuddeln und nach dem Ausräumen, beispielsweise der Tomaten, diesen unters Dach pflanzen und so den Überwinterungsanbau sichern.

Ernte und Verarbeitung

Blätter und Stiele kann man jeweils bis zur Blüte ernten.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Meerrettich

Meerrettich

Weitere Namen
Kren
Botanischer Name
Armoratia rusticana
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Meerrettich

Nataly Studio/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
70 cm
Wuchshöhe
50 - 120 cm

Zeiten

1
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3
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5
6
7
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9
10
11
12
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingVerpflanzen ins Beet von Mitte April bis Mitte Mai. Die Ernte beginnt etwa Anfang Oktober und geht bis Ende Februar im nächsten Jahr.

HerbstVerpflanzen ins Beet von Anfang September bis Ende Oktober. Die Ernte beginnt etwa Anfang Oktober und geht bis Ende Februar im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Der Meerrettich wird quasi nie über Aussaat vermehrt, sondern über die sogenannten Fechser. Das sind die kräftigen Seitenwurzeln, die von der Hauptwurzel abgehen. Die Vermehrung erfolgt also über Wurzelstecklinge.
Diese werden im Herbst oder im Frühling ab Mitte April ausgepflanzt.
Dabei steckt man sie etwas schräg und unbedingt in der ursprünglichen Wuchsrichtung. Das obere Ende soll etwa 3 cm aus dem gut gelockerten, mit Kompost verbesserten Boden schauen.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Der Meerrettich braucht gleichmäßige Feuchtigkeit um schöne Wurzeln auszubilden.

Ernte und Verarbeitung


Sokor Space/Shutterstock.com

Ernten kann man den ganzen Winter, solange der Boden nicht gefroren ist. Immer mit einer Grabegabel lockern und nicht einfach an der Pflanze ziehen. Sie würde abbrechen.

  1. grove.eco
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  3. Melothria

Melothria

Weitere Namen
Mexikanische Minigurke, Cocktailgurke
Botanischer Name
Melothria
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Melothria
Olgalele/Shutterstock.com

Die Früchte der mexikanischen Minigurke Melothria sehen aus wie winzige Melonen und sind zum Naschen, direkt von der Pflanze, auch beliebt bei Kindern. Der Geschmack ist sauer und gurkenartig.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
75 Tage
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
40 cm
Wuchshöhe
150 - 300 cm
Saattiefe
15 mm
Keimtemperatur (minimal)
15 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
45 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 45 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang April und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 75 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

Standort und Boden

Sie mögen, wie andere Kürbisgewächse auch, einen humosen, nährstoffreichen Boden und viel Sonne.
Sie brauchen unbedingt eine Rankhilfe, da sie bis zu 3 m hochklettern. Im Beet geht gerne eine Bohnenstange oder man pflanzt sie in einen Topf mit Rankgitter oder an eine Pergola, einen Rosenbogen oder ähnliches. Die herabhängenden Minimelonengurken sind auch sehr dekorativ.
Gewächshausklima mögen sie auch gerne.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Ähnlich der Gurke.
Anfangs wachsen die Pflanzen sehr langsam aber irgendwann geben sie dann Gas.

Ernte und Verarbeitung

Man kann sie direkt von der Pflanze naschen, in den Salat tun oder wie Essiggurken einlegen.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Mizuna (Asiasalat)

Mizuna (Asiasalat)

Botanischer Name
Brassica rapa var. japonica
Pflanzenkategorie
Blattsalate

Allgemeines

Mizuna (Asiasalat)
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Asiasalate sind im eigentlichen Sinne keine Salate sondern gehören zu den Kohlarten, genauer zu den Blatt- oder Senfkohlarten. Das erklärt auch den mehr oder weniger pikanten, senfartigen Geschmack. Der bekanntere Pak Choi, der als Wokgemüse bei uns verkauft wird, gehört auch zu denselben und kann genauso als "baby-leaf" in den Salat gegeben werden.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
40 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 80 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

FreilandDirektsaat von Anfang März bis Ende September. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 40 Tagen etwa Ende März beginnen und geht bis Ende Oktober.

GewächshausDirektsaat von Anfang Januar bis Ende Dezember. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 40 Tagen etwa Anfang Januar beginnen und geht bis Ende Dezember.

Aussaat und Pflanzung

Man kann die Pflanzen wie angegeben in Reihen kultivieren. Dabei ist die Angabe eher großzügig um auch größere Pflanzen heranzuziehen. Für Anbau als "baby-leaf" Salat kann man die Abstände auch verringern. Oder in einem unkrautarmen Beet breitwürfig säen.

Im Gewächshaus ist ganzjähriger Anbau möglich.

Nachbarschaft

Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Wenn man die Asiasalate immer nur streifenweise mit anpflanzt kann man die Fruchtfolge größtenteils vernachlässigen. Bei beetweisem Anbau sollte man zu ihnen selbst und anderen Kreuzblütlern die üblichen 3 Jahre Anbaupause einhalten.

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Man kann die Blätter jung als "baby-leaf" ernten oder größere Exemplare zum Beispiel für Wokgerichte verwenden. Selbst wenn sie blühen bleiben die Blätter schmackhaft. Nur die harten Blütenstängel sollte man nicht verwenden.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Möhre

Möhre

Weitere Namen
Karotte, Gelbe Rübe, Gartenmöhre, Mohrrübe, Rübli, Gelbrübe, Riebli, Wurzel
Botanischer Name
Daucus carota subsp. sativus
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse

Allgemeines

Möhre
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Möhren sind das am häufigsten gegessene Wurzelgemüse überhaupt.
Sie sind überraschenderweise manchmal aber etwas schwierig im Anbau, da sie sehr salzempfindlich sind und deshalb zu viel Dünger im Boden nicht vertragen.
Auch Schnecken mögen die Keimlinge gerne. Am einen Tag freut man sich über die ersten Blättchen und am nächsten Tag sind sie alle weg Oo

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
4 cm
Wuchshöhe
30 - 150 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

SommerDirektsaat von Mitte Januar bis Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Anfang Mai beginnen und geht bis Ende Oktober.

HerbstDirektsaat von Mitte Mai bis Anfang Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Ende Oktober beginnen und geht bis Ende Dezember.

Aussaat und Pflanzung

Frühe Sorten und für die Sommerernte so früh wie möglich aussähen.
Lagerkarotten für die Ernte im Herbst erst Mitte Mai bis Anfang Juli säen, je nach Reifedauer der Sorte.

Sie haben eine unheimlich lange Keimzeit von bis zu 3 Wochen in der man die Samen feucht halten muss. Man kann zur Markierung der Saatreihen die Samen mit Radieschensamen mischen und diese zusammen ausbringen. Bis die Möhren groß genug sind um den Platz zu brauchen hat man die Radieschen schon geerntet.
Man sollte sie dann noch weiter auf 5 cm vereinzeln.

Standort und Boden

Sie mögen eher magere Böden und brauchen besonders auch in ihrer langen Keimzeit eine gleichmäßige Feuchtigkeit.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt viele Sorten mit verschiedener Reifedauer und Lagerfähigkeit.

Pflege und Düngung

Die Karotten brauchen Platz um sich zu entwickeln. Deshalb unbedingt vereinzeln und die Reihen nicht zu eng pflanzen.
Nicht düngen, maximal im Frühjahr etwas reifen Kompost aufs Beet ausbringen.
Unkrautfrei halten und gegebenenfalls mulchen. In Trockenzeiten gießen.

Ernte und Verarbeitung


Milaspage/Shutterstock.com

Je nach Sorte schon im Sommer zum Frischverzehr ernten.
Oder wenn die Möglichkeit besteht, ausreifen lassen, das erkennt man daran, daß sich die Blattspitzen verfärben und im Herbst einlagern. Am besten an einem kühlen Platz in feuchten Sand einschlagen.

  1. grove.eco
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  3. Neuseeländer Spinat

Neuseeländer Spinat

Botanischer Name
Tetragonia tetragonoides
Pflanzenkategorie
Blattgemüse

Allgemeines

Neuseeländer Spinat
coulanges/Shutterstock.com

Der Neuseeländer Spinat gehört zu den Mittagsblumen und Eiskrautgewächsen und ist in Australien aber auch in Japan heimisch. Im Gegensatz zu Spinat schießt er in der Sommerhitze nicht.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
40 cm
Wuchshöhe
50 - 100 cm
Saattiefe
2 mm
Keimtemperatur (optimal)
24 - 28 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Ende April bis Ende Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Mitte April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Ab Mitte/Ende April kann man ins Freiland säen. Wenn man vorzieht sollte man die Pflanzen erst nach den Eisheiligen, Mitte Mai auspflanzen.

Standort und Boden

Er mag einen humosen Boden an einem sonnigen und warmen Standort. Und er mag Feuchtigkeit, einen feuchten Boden genauso wie hohe Luftfeuchtigkeit. Ideale Bedingungen herrschen in einem Gewächshaus.

Nachbarschaft

Mit Tomaten, Spinat, Blumenkohl, Salat und Radieschen wurden gute Erfahrungen gemacht als Nachbarn. Man kann ihn gut als Bodendecker unter Tomaten pflanzen, im Freiland genauso wie im Gewächshaus. Im Gewächshaus fühlt er sich sowieso wohl. Das schützt die Tomaten vor Krankheiten, die aus dem Boden aufsteigen, wie Braunfäule.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn

Fruchtfolge

Die Fruchtfolge Können wir hier fast außer Acht lassen, da der Neuseeländer Spinat mit keiner anderen Pflanzenfamilie bei uns verwandt ist. Nur auf sich selbst sollte er nicht wieder angepflanzt werden.

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Zur besseren Verzweigung sollte man die immer mal ein paar Triebspitzen abschneiden. Regelmäßig gießen ist wichtig, düngen braucht man ihn nicht unbedingt. Vielleicht mal mit einer Pflanzenbrühe oder Pflanzenjauche gießen.

Ernte und Verarbeitung

Man kann und sollte die Pflanzen regelmäßig beernten indem man immer mal ein paar Triebspitzen und Blätter bis Spinatblattgröße erntet. Regelmäßig heißt mindestens etwa einmal die Woche, so bleiben die Blätter schön zart. Beerntet man die Pflanzen zu selten werden die Blätter hart.Man kann die Blätter wie Spinat verwenden. Zarte Blätter in Streifen geschnitten machen sich auch gut in einem Salat. Drei bis vier Pflanzen reichen für eine 4-köpfige Familie.

Okra

Weitere Namen
Gemüse-Eibisch, Gombo, Gambo, Okolo, Ägyptische Bohne, Griechenhorn, etc.
Botanischer Name
Abelmoschus esculentes
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Okra
Hari Mahidhar/Shutterstock.com

Die Pflanze mit den unzähligen Namen, wie Gambo, Okolo, Ladys Fingers, Rosenapfel, bamya uvm., stammt vermutlich aus Äthiopien und gehört zu den Malvengewächsen. In der mediterranen, arabischen, afrikanischen Küche und vielen Ecken Asiens ist die Okra ein häufig anzutreffendes Gemüse bei Tisch.

Sie ist im Anbau noch wärmebedürftiger als Aubergine und Paprika, deshalb ist der Anbau, selbst im Weinbaugebiet, quasi nur im Gewächshaus oder an einem sehr geschützten, sonnigen Platz am Haus im Topf möglich. Sie mag trotzdem gerne eine hohe Luftfeuchtigkeit, vergleichbar mit Gurken. Schon unter 18 °C stellt sie das Wachstum ein.

Wenn man sie denn zum wachsen bekommt, belohnt sie einen auch erstmal mit den für Malven typischen schönen Blüten, bevor man in den Genuss der Schoten kommt.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
40 cm
Pflanzabstand
40 cm
Wuchshöhe
100 - 250 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
16 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 26 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Anfang Juni bis Anfang Juli. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang April und Anfang Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Ende Juli beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Wenn man die Samen eine Nacht vorher in Wasser quellen läßt, keimen sie besser.

Standort und Boden

Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein, z.Bsp. Substrat für Tomaten eignet sich gut.
Und wie schon gesagt, sonnig und warm muss es sein.

Nachbarschaft

Da die Pflanze bei uns mit sonst keinem Gemüse verwandt ist ergeben sich wahrscheinlich wenig Probleme mit Nachbarschaften und Fruchtfolgen, außer mit sich selbst.

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Warm und feucht halten und ab Fruchtbildung zweimal nachdüngen.

Ernte und Verarbeitung

Wenn man die Schoten vor dem Kochen ein bis zwei Stunden in Zitronenwasser einlegt oder sie kurz in Essigwasser blanchiert sondern sie keinen Schleim ab, was sie ohne diese Vorbereitung tun würden.
Den Schleim kann man aber zum Eindicken verwenden, wenn man das möchte.

Selbst als Heilpflanze kann man die Okra verwenden.
Diese Schleimstoffe sind gut für den Verdauungstrakt und bei Erkältung.
Bei Schleimhautbeschwerden im Mund- und Rachenraum ist der Kochsud als Spülung oder zum Gurgeln geeignet.

Geschmacklich erinnert die Okra an grüne Bohnen.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Pak Choi

Pak Choi

Weitere Namen
Chinesischer Senfkohl, Pok Choi, Bok Choi, Pak Choy
Botanischer Name
Brassica rapa ssp. chinensis
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse

Allgemeines

Pak Choi
corners74/Shutterstock.com

Der bekanntere Pak Choi, der als Wokgemüse bei uns verkauft wird, gehört auch zu den Asiasalaten. Er kann genauso als "baby-leaf" in den Salat gegeben werden. Es sind im eigentlichen Sinne keine Salate sondern gehören zu den Kohlarten, genauer zu den Blatt- oder Senfkohlarten. Das erklärt auch den mehr oder weniger pikanten, senfartigen Geschmack.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
60 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
40 - 60 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
12 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
20 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FrühlingDirektsaat von Mitte März bis Ende März. Verpflanzen ins Beet von Mitte März bis Mitte April. Vorziehen etwa 20 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Februar und Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 60 Tagen etwa Mitte April beginnen und geht bis Mitte Juni.

SommerDirektsaat von Mitte Juli bis Mitte August. Verpflanzen ins Beet von Mitte Juli bis Ende August. Vorziehen etwa 20 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Juni und Anfang August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 60 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Man kann die Pflanzen wie angegeben in Reihen kultivieren. Dabei ist die Angabe eher großzügig um auch größere Pflanzen heranzuziehen. Für Anbau als "baby-leaf" Salat kann man die Abstände auch verringern. Oder in einem unkrautarmen Beet breitwürfig säen.

Im Gewächshaus ist ganzjähriger Anbau möglich.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Wenn man die Asiasalate immer nur streifenweise mit anpflanzt kann man die Fruchtfolge größtenteils vernachlässigen. Bei beetweisem Anbau sollte man zu ihnen selbst und anderen Kreuzblütlern die üblichen 3 Jahre Anbaupause einhalten.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Krankheiten und Schädlinge

Der Pak Choi zieht wie der Chinakohl Erdflöhe und Blattläuse magisch an. Beide sind anfällig für Kohlhernie, Alternaria und Phoma. Sie sollten besser unter einem Schutznetz angebaut werden.

Ernte und Verarbeitung

Man kann die Blätter jung als "baby-leaf" ernten oder größere Exemplare zum Beispiel für Wokgerichte verwenden. Selbst wenn sie blühen bleiben die Blätter schmackhaft. Nur die harten Blütenstängel sollte man nicht verwenden.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Palmkohl

Palmkohl

Weitere Namen
Schwarzkohl, Toskanischer Kohl, Italienischer Kohl
Botanischer Name
Brassica oleracea var. palmifolia DC.
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse

Allgemeines

Palmkohl
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Der Palmkohl ist im Anbau, Aussehen und Geschmack ähnlich dem Grünkohl. Er verträgt aber im Gegensatz zum Grünkohl hohe Sommertemperaturen aber ist kaum frostfest. Längere Kälteperioden und Temperaturen unter -5 Grad Celsius überlebt die Pflanze nicht. Kein Wunder, denn der Trivialname Toskanischer Kohl verrät schon seine Herkunft aus dem Mittelmeerraum.
Er wir auch wegen seinem hohen Zierwert hin und wieder als Zierpflanze in großen Töpfen gepflanzt.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
70 - 200 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
80 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte Mai bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Anfang Juli. Vorziehen etwa 80 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte April. Die Ernte beginnt etwa Mitte Juli und geht bis Anfang November.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Regelmäßige Düngergaben und vor allem eine gleichmäßige Wasserversorgung sind entscheidend für eine gute Blattentwicklung. Mulchen mit Grasschnitt ist sehr hilfreich.

Ernte und Verarbeitung

Der Palmkohl kann schon ab etwa 8 Wochen nach der Pflanzung beerntet werden. Die Haupterntezeit ist aber im Hochsommer und frühem Herbst. Der Palmkohl benötigt keine Frosteinwirkung wie der Grünkohl, er schmeckt auch so sehr gut.

Man erntet die Blätter von unten nach oben. So wird die Ähnlichkeit im Aussehen zu einer Palme im Laufe der Zeit immer größer.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Paprika

Paprika

Botanischer Name
Capsicum ssp.
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Paprika
LedyX/Shutterstock.com

Paprika und Chili sind botanisch gleich. Mit Paprika meinen wir im Allgemeinen die nicht scharfen Gemüsepaprika, wie Blockpaprika oder süße Spitzpaprika.
Sie brauchen gemeinsam mit Chili und Auberginen die meiste Wärme im Anbau und haben eine sehr lange Kulturzeit. Deshalb eignen sie sich ausser in Gegenden mit Weinbauklima nicht für den Freilandanbau. Einige robuste Sorten lassen sich aber im Topf geschützt auf Balkon oder Terrasse pflanzen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
165 Tage
Reihenabstand
60 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
60 - 150 cm
Saattiefe
5 mm
Keimtemperatur (minimal)
16 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandVerpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 165 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Ende Oktober.

GewächshausVerpflanzen ins Beet von Ende April bis Ende Juni. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 165 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Mitte November.

Standort und Boden

Warm und sonnig. Am liebsten im Gewächshaus oder auf einem sonnigen Balkon oder Terrasse.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
  2. »
  3. Pastinake

Pastinake

Weitere Namen
Hammelmöhre, Moorwurzel, Balsternak, Pastinak
Botanischer Name
Pastinaca sativa
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Pastinake

greenair/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
180 Tage
Reihenabstand
40 cm
Pflanzabstand
8 cm
Wuchshöhe
30 - 120 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
6 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Pflanzung 1Direktsaat von Anfang März bis Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 180 Tagen etwa Anfang September beginnen und geht bis Ende November.

Pflanzung 2Direktsaat von Anfang Juni bis Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 180 Tagen etwa Ende Oktober beginnen und geht bis Mitte April im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung


Viktor Kovtun/Shutterstock.com

Pflanzung1: Ernte als Frischgemüse
Pflanzung 2: Lagerung

  1. grove.eco
  2. »
  3. Petersilie

Petersilie

Weitere Namen
Peterle, Peterling, Petergrün, Silk
Botanischer Name
Petroselinum crispum
Pflanzenkategorie
Kräuter
Petersilie

AntonSAN/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
30 - 90 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
90 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Anfang März bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Anfang April bis Ende April. Vorziehen etwa 90 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Januar und Ende Januar. Die Ernte beginnt etwa Anfang Mai und geht bis Mitte April im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

  1. grove.eco
  2. »
  3. Petersilienwurzel

Petersilienwurzel

Weitere Namen
Knollenpetersilie, Wurzelpetersilie, Peterwurzen
Botanischer Name
Petroselinum crispum subsp. Tuberosum
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Petersilienwurzel

Deyan Georgiev/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
30 - 90 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Anfang März bis Ende Mai. Die Ernte beginnt etwa Anfang August und geht bis Ende Dezember.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Deyan Georgiev/Shutterstock.com
  1. grove.eco
  2. »
  3. Radicchio

Radicchio

Botanischer Name
Cichorium intybus var. foliosum
Pflanzenkategorie
Blattgemüse
Radicchio

Tmsara/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - spät
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
45 cm
Pflanzabstand
35 cm
Wuchshöhe
30 - 70 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
12 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 28 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
40 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte Juni bis Ende Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Juli bis Mitte August. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Juni und Anfang Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte September beginnen und geht bis Ende Oktober.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Peter Zijlstra/Shutterstock.com
  1. grove.eco
  2. »
  3. Radieschen

Radieschen

Weitere Namen
Radies, Monatsrettich
Botanischer Name
Raphanus sativus var. sativus
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse

Allgemeines

Radieschen
nednapa/Shutterstock.com

Das Radieschen kam etwa im 16. Jahrhundert aus Japan oder China nach Europa. Dort wurde das scharfe Frühjahrsgemüse schnell beliebt. Mit seinen knalligen Rottönen und den gesunden Inhaltsstoffen regt es nicht nur die Verdauung sondern auch die Laune an.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
25 Tage
Reihenabstand
15 cm
Pflanzabstand
5 cm
Wuchshöhe
10 - 20 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Anfang März bis Ende August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 25 Tagen etwa Ende März beginnen und geht bis Ende September.

Aussaat und Pflanzung

Man kann Radieschen schon ab Ende Februar ins Freiland säen bei entsprechender Sortenwahl. Man sät am besten in flache Saatrillen alle 5 cm ein Körnchen und zwischen den Reihen mit 15 cm Abstand. Am besten alle 14 Tage und dann nur kleinere Portionen nachsäen, da sie wenn sie fertig sind schnell verbraucht werden sollten.

Standort und Boden

Radieschen mögen es sonnig und luftig und einen guten Gartenboden. Also humos-lehmig und gleichmäßig feucht im Idealfall.

Nachbarschaft

Bohnen, Salate und Tomaten sind als Nachbarn geeignet. Gurken, Kohlrabi und andere Kreuzblütler eher nicht.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Andere Kreuzblütler sind als Vorgänger und Nachfolger ungeeignet.

Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Sorten

Sorten gibt es für alle Jahreszeiten. Manche für die besonders frühe Aussaat andere die die Sommerhitze vertragen und so weiter.

Pflege und Düngung

Radieschen sind Schwachzehrer. Sie benötigen keinen zusätzlichen Dünger während des Wachstums. Nur gleichmäßig feucht halten muss man sie. Sonst werden sie holzig und schießen.

Ernte und Verarbeitung


lunamarina/Shutterstock.com

Am besten erntet man sie immer frisch, denn sie lassen sich nicht lange aufbewahren. Wenn dann am besten in einem Döschen mit Deckel oder einem feuchten Tuch eingeschlagen im Kühlschrank. Aber auch dann nur max. 3 Tage, sie werden sonst innen hohl und ungenießbar. Das Erntefenster ist auch recht klein bevor sie holzig werden. Darum am besten auch immer in kleinen Portionen nachsäen.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Rettich

Rettich

Weitere Namen
Garten-Rettich
Botanischer Name
Raphanus sativus
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Rettich

lzf/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
10 cm
Saattiefe
25 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

SommerDirektsaat von Mitte April bis Ende Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Anfang Juli beginnen und geht bis Mitte Oktober.

WinterDirektsaat von Mitte Juni bis Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Ende September beginnen und geht bis Ende November.

GewächshausDirektsaat von Anfang Februar bis Anfang Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte März beginnen und geht bis Mitte Juli.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

fotoknips/Shutterstock.com

  1. grove.eco
  2. »
  3. Romana-Salat

Romana-Salat

Weitere Namen
Kochsalat, Römischer Salat, 'Little Gem'
Botanischer Name
Lactuca sativa var. longifolia
Pflanzenkategorie
Blattsalate
Romana-Salat

Geo-grafika/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
20 - 30 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 18 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandDirektsaat von Ende März bis Mitte September. Verpflanzen ins Beet von Ende März bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Ende Mai beginnen und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausDirektsaat von Ende Februar bis Ende März. Verpflanzen ins Beet von Ende Februar bis Mitte April. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Mitte März. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte März beginnen und geht bis Ende Mai.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
  2. »
  3. Romanesco

Romanesco

Botanischer Name
Brassica oleracea convar. botrytis var. botrytis
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Romanesco

EvergreenPlanet/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
80 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
60 - 100 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

SommerDirektsaat von Mitte April bis Ende Juni. Verpflanzen ins Beet von Anfang April bis Ende Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang März und Ende Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 80 Tagen etwa Anfang Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

WinterDirektsaat von Mitte Juli bis Mitte August. Verpflanzen ins Beet von Mitte August bis Mitte September. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Juli und Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 80 Tagen etwa Anfang Mai beginnen und geht bis Ende Mai im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
  2. »
  3. Römischer Ampfer

Römischer Ampfer

Weitere Namen
Schildampfer, Französischer Spinat
Botanischer Name
Rumex scutatus
Pflanzenkategorie
Blattgemüse

Allgemeines

Römischer Ampfer
Manfred Ruckszio/Shutterstock.com

Der römische Ampfer, auch Schildampfer genannt hat kleinere und pfeilförmige Blätter und einen fein säuerlichen Geschmack. Er ist insgesamt also etwas feiner als der "gewöhnliche" Sauerampfer.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
30 - 60 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
16 - 23 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

SommerDirektsaat von Anfang März bis Ende Juni. Verpflanzen ins Beet von Anfang März bis Ende Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Februar und Ende Mai. Die Ernte beginnt etwa Anfang April und geht bis Ende Oktober.

HerbstDirektsaat von Anfang August bis Ende August. Verpflanzen ins Beet von Anfang August bis Ende August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Juli und Ende Juli. Die Ernte beginnt etwa Anfang September und geht bis Ende Oktober.

Standort und Boden

Wie die anderen Ampfer mag er einen humosen, leicht feuchten Boden, sonnig bis halbschattig.
Umso schattiger der Standort ist umso zarter sind die Blätter aber auch der Gehalt an Oxalsäure steigt. Er wir also saurer.

Nachbarschaft

Verträgt sich nicht mit Estragon.

Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Der Schildampfer ist mehrjährig und kann gerne einen festen Platz für etwa 4 Jahre bekommen. Danach sollte er geteilt und an einen anderen Standort umgesetzt werden.

Pflege und Düngung

Feucht halten.

Ernte und Verarbeitung

Um ganzjährig frische Blätter zu ernten sollte man den Ampfer mehrmals zurückschneiden.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Rosenkohl

Rosenkohl

Weitere Namen
Sprossenkohl,Brüsseler Kohl, Kohlsprossen, Rosenköhlchen
Botanischer Name
Brassica oleracea var. gemmifera
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse

Allgemeines

Rosenkohl
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Rosenkohl ist mit der winterhärteste unter den Kohlarten. Auch hat er den höchsten Vitamin C Gehalt und ist somit ein wichtiges Wintergemüse. Man kann ihn, je nach Sorte, bis ins nächste Frühjahr beernten und hat so auch den ganzen Winter immer frisches Gemüse aus dem Beet.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
165 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
60 - 90 cm
Saattiefe
15 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Ende März bis Anfang Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 165 Tagen etwa Mitte Oktober beginnen und geht bis Mitte März im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Man kann ab Mitte/Ende März direkt säen, aber Vorziehen von Anfang bis Mitte März ist zu bevorzugen. Man kann die Pflanzen dann Anfang bis Mitte Mai nach ein paar Tagen Abhärtung, ins Beet auspflanzen. Man kann schon bei der Pflanzung eine kleine Portion organischen Dünger mit ins Pflanzloch geben.

Standort und Boden

Als Starkzehrer bevorzugen sie einen gut mit Kompost versorgten guten Gartenboden in sonniger Lage. Kohlpflanzen mögen keinen sauren Boden, dann gegebenenfalls kalken.

Nachbarschaft

Die Nachbarschaft zu Zwiebelgewächen kann zu Wachstumsstockungen führen. Und die Nachbarschaft zu Erdbeeren und einigen anderen behagt ihm auch nicht so. Aber zum Beispiel zu Paprika, Feldsalat und Radicchio und einigem anderen kann man ihn pflanzen.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Wie immer sollte man dieselbe Pflanze einige Jahre nicht mehr am selben Ort pflanzen und auch die nächsten Verwandten wie hier die Kohlgewächse sind nicht gut als Vorgänger oder Nachfolger. Auch Vertreter der Lauchgewächse und noch ein paar andere vertragen sich hier nicht mit den Kohlpflanzen. Es gibt aber mit der Pastinake, dem Mangold und der roten Bete doch ein paar, die daneben gepflanzt werden mögen.

Sehr gute Vorgänger
Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Um sie vor dem Kohlweißling oder der weißen Fliege zu schützen kann man z.B. Sellerie zwischen die Kohlpflanzen pflanzen oder sie mit Pflanzenschutznetzen bedecken. Ein zwei Düngergaben mit organischem Dünger und/oder Gießen mit Pflanzen-brühen oder -jauchen helfen die notwendigen Nährstoffe bereitzustellen und die Pflanzen gesund zu erhalten. Im Hauptwachstum immer ausreichend gießen.

Ernte und Verarbeitung

Je nach Witterung und entsprechendem Wachstum kann man die Röschen vom Spätherbst bis zum Frühjahr bei frostfreiem Wetter ernten. Man erntet von unten nach oben und es wachsen ständig neue nach. Im Frühjahr kann man dann auch den an der Spitze entstehenden kleinen „Wirsingkopf“ ernten und verarbeiten. Und die Röschen sind auch noch gut essbar wenn sie sich schon leicht geöffnet haben. Die zarten Röschen haben eine kurze Garzeit und eignen sich prima für ein schnelles Pfannengericht.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Rote Bete

Rote Bete

Weitere Namen
Rote Beete, Rote Rübe, Rande, Rahne, Rohne
Botanischer Name
Beta vulgaris ssp. vulgaris (var. conditiva)
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Rote Bete

MilaVRNphotographer/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
15 - 35 cm
Saattiefe
25 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
16 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte April bis Mitte Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte April bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Mitte Juni. Die Ernte beginnt etwa Mitte Juni und geht bis Ende November.

Aussaat und Pflanzung

Pflanzung 1: Direktsaat
Pflanzung 2: Vorziehen

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung


VDB Photos/Shutterstock.com

Man kann die Roten Beten nach 8 bis 10 Wochen auch jünger ernten als "Baby Beet". Sie sind dann deutlich kleiner aber sehr zart und geschmackvoll.
Ebenso kann das junge Laub in "Baby Leaf"-Salaten genossen werden.
Zur Lagerung eignen sich aber nur voll ausgereifte Rüben.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Rotkohl

Rotkohl

Weitere Namen
Blaukraut, Rotkraut, Blaukohl, Blaukabis, Rotkabis
Botanischer Name
Brassica oleracea convar. capitata var. rubra
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Rotkohl

Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
40 - 120 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

SommerVerpflanzen ins Beet von Anfang März bis Anfang Mai. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Februar und Anfang April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Mai beginnen und geht bis Ende Juli.

HerbstDirektsaat von Anfang April bis Ende Mai. Verpflanzen ins Beet von Anfang Mai bis Anfang Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang April und Anfang Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Anfang Oktober beginnen und geht bis Mitte November.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

  1. grove.eco
  2. »
  3. Rucola

Rucola

Weitere Namen
Garten-Senfrauke, Senfkohl, Arugola, Rukola
Botanischer Name
Eruca sativa
Pflanzenkategorie
Blattgemüse
Rucola

vaivirga/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Kulturzeit
30 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
5 cm
Wuchshöhe
10 - 50 cm
Saattiefe
15 mm
Keimtemperatur (optimal)
10 - 20 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

FreilandDirektsaat von Anfang Mai bis Ende September. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 30 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

GewächshausDirektsaat von Anfang März bis Anfang Oktober. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 30 Tagen etwa Anfang April beginnen und geht bis Anfang November.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Für ausreichende Wasserversorgung sorgen.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Sauerampfer

Sauerampfer

Weitere Namen
Wiesen-Sauerampfer, Sauerlump, Suurampfere
Botanischer Name
Rumex acetosa
Pflanzenkategorie
Blattgemüse
Sauerampfer

Max_555/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
30 - 100 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
16 - 23 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

Pflanzung 1Direktsaat von Anfang März bis Ende Juni. Die Ernte beginnt etwa Mitte Mai und geht bis Mitte November.

Pflanzung 2Die Ernte beginnt etwa Anfang April und geht bis Mitte November.

Standort und Boden

Der Ampfer gedeiht auch im Halbschatten gut, seine Blätter bleiben dort zarter. Allerdings steigt auch der Gehalt an Oxalsäure mit abnehmenden Licht. Das heisst umso schattiger umso saurer und unbekömmlicher wird er.

Nachbarschaft

Nicht neben Estragon pflanzen.

Sehr gute Nachbarn

Fruchtfolge

Der Sauerampfer ist mehrjährig und kann gerne einen festen Platz für 3 bis 4 Jahre bekommen. Danach sollte er geteilt und umgesetzt werden.

Sehr gute Nachfolger

Pflege und Düngung

In trockenen Episoden sollte man den Ampfer gut gießen, er mag es lieber feucht.

Ernte und Verarbeitung

Pflanzung 1: Jahr der Ansaat

Pflanzung 2: Die Folgejahre... einfach nur noch ernten, gelegentlich zurückschneiden und alle paar Jahre umpflanzen.

Um ganzjährig frische Blätter zu ernten sollte man den Ampfer mehrmals zurückschneiden.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Schalotte

Schalotte

Weitere Namen
Edelzwiebel, Eschlauch, Askalonzwiebel, Eschalotte, Familienzwiebel
Botanischer Name
Allium ascalonicum
Pflanzenkategorie
Lauchgemüse

Allgemeines

Schalotte
Sophonnawit Inkaew/Shutterstock.com

Die Schalotte ist die kleine, feine Schwester der Küchenzwiebel. Weniger scharf und feiner im Geschmack.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
15 cm
Saattiefe
50 mm

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingVerpflanzen ins Beet von Ende Februar bis Ende März. Die Ernte beginnt etwa Anfang Juli und geht bis Ende Juli.

HerbstVerpflanzen ins Beet von Anfang September bis Mitte November. Die Ernte beginnt etwa Anfang Juli und geht bis Ende Juli im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Die Schalotte wird vorwiegend über Steckzwiebeln vermehrt, da sie in unseren Breiten kaum blüht und deshalb auch keine Samen ausbildet.
Die angegebene Saattiefe bezieht sich deshalb auf die Tiefe in der die Zwiebeln gesteckt werden. Die Spitze soll gerade noch zu sehen sein.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
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  3. Schnittlauch

Schnittlauch

Weitere Namen
Binsenlauch, Graslauch, Jakubszwiebel, Schnittling, Brislauch, Grusenich
Botanischer Name
Allium schoenoprasum
Pflanzenkategorie
Lauchgemüse, Kräuter

Allgemeines

Schnittlauch
Ad Oculos/Shutterstock.com

Der Schnittlauch ist eines der beliebtesten Kräuter. Er ist mehrjährig und muss nicht jedes Jahr neu angepflanzt werden. Ein gut angewachsener Horst reicht manchmal schon für den Bedarf einer 4-köpfigen Familie.

Da er für andere Pflanzen oft hilfreich ist und wegen seiner hübschen Blüten, die von Bienen und anderen Insekten geliebt werden, wird er auch gerne als Beeteinfassung in Klostergärten verwendet.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
Pflanzabstand
30 cm
Wuchshöhe
20 - 50 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
5 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Anfang März bis Ende Juli. Verpflanzen ins Beet von Anfang April bis Ende Juli. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang März und Ende Juni. Die Ernte beginnt etwa Anfang Mai und geht bis Ende November.

Aussaat und Pflanzung

Die Aussaat erfolgt in Töpfe oder ins Freiland. In einem 12er Topf verteilt man über die ganze Fläche etwa 20 bis 30 Samen. Im Freiland verteilt man wegen der höheren Ausfallrate noch ein paar mehr auf etwa der Topffläche. Es ist nur ein Pflanzabstand angegeben, da Schnittlauch mehrjährig ist und nicht ins Gemüsebeet gepflanzt wird. Schnittlauch bildet mit den Jahren dichte Horste, die man dann auch mal teilen kann. Theoretisch reicht ein solcher Schnittlauchhorst für eine vierköpfige Familie.

Standort und Boden

Der Schnittlauch mag es sonnig, nährstoffreich und nicht zu trocken.

Nachbarschaft

Vielen Pflanzen ist der Schnittlauch ein guter Nachbar. Der Duft vertreibt zum Beispiel die Möhrenfliege. bei anderen reduziert er die Gefahr von Pilzinfektionen, wie bei der Erdbeere den Grauschimmel oder bei der Gurke den falschen Mehltau.
Allerdings verträgt er sich nicht mit anderen Zwiebelgewächsen und auch nicht mit Kohlarten.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Nicht nach anderen Vertretern der Zwiebelfamilie pflanzen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt verschiedene Sorten, manche mit feinen und andere mit gröberen Stängeln. In der Blütenfarbe gibt es auch Variationen, von Weiß über Rot bis zum bekannten Violett.

Pflege und Düngung

Im Gegensatz zu den meisten anderen Kräutern braucht der Schnittlauch ab und an eine Düngergabe und im Frühjahr vor dem Neuaustrieb mal eine Portion gereiften Kompost. Da er ständig neue Blattmasse produzieren muss, wenn er regelmäßig beerntet wird, ist das auch kein Wunder.
Trockenheit verträgt er auch nicht. Die Stängel werden sonst hart oder die Pflanze geht ganz ein.

Ernte und Verarbeitung

Die wunderschönen Blüten kann man getrost mitessen. Sie haben ein feines Aroma und sehen hübsch aus im Salat.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Schnittsellerie

Schnittsellerie

Weitere Namen
Würzsellerie
Botanischer Name
Apium graveolens var. secalinum
Pflanzenkategorie
Kräuter
Schnittsellerie

moo_mon/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
130 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
30 - 100 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 30 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 130 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Ende Oktober.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

  1. grove.eco
  2. »
  3. Schwarzer Rettich

Schwarzer Rettich

Weitere Namen
Schwarzer Winter-Rettich
Botanischer Name
Raphanus sativus subsp. niger var. niger
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse

Allgemeines

Schwarzer Rettich
Orest lyzhechka/Shutterstock.com

Der schwarze Rettich gehört wie andere Winterretticharten zu den Gartenrettichen. Er hat mit die besten Lagereigenschaften unter anderem durch seine feste, "schorfige" Haut.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
85 Tage
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
10 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte

Direktsaat von Mitte Juni bis Mitte August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 85 Tagen etwa Ende September beginnen und geht bis Ende November.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Papava/Shutterstock.com

  1. grove.eco
  2. »
  3. Schwarzwurzel

Schwarzwurzel

Weitere Namen
Winterspargel
Botanischer Name
Scorzonera hispanica
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Schwarzwurzel

A.Luna/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
9 cm
Wuchshöhe
5 - 100 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Direktsaat von Mitte März bis Ende April. Die Ernte beginnt etwa Ende Oktober und geht bis Mitte April im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Wouter Midavaine/Shutterstock.com

Senf

Botanischer Name
Sinapis
Pflanzenkategorie
Kräuter, Gründüngung

Allgemeines

Senf
akula bala guravaiah/Shutterstock.com

Senf kann man aus mehreren Gründen anbauen. Erstmal ganzjährig als Gründüngung für die Gemüsebeete. Aber auch um die Samen zu ernten. Daraus kann man natürlich „den“ Senf herstellen aber auch zum Einlegen von Gewürzgurken und anderem Gemüse und zum Kochen als Gewürz sind sie beliebt. Auch die jungen Blätter kann man laufend ernten für Salat oder in Kräuterquarks oder ähnlichem.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
150 Tage
Reihenabstand
20 cm
Pflanzabstand
15 cm
Wuchshöhe
30 - 80 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
14 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

GründüngungDirektsaat von Anfang Januar bis Ende Dezember.

Pflanzung 1Direktsaat von Anfang Mai bis Ende Mai. Verpflanzen ins Beet von Anfang Mai bis Ende Mai. Vorziehen etwa 14 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 150 Tagen etwa Anfang Oktober beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Zur Gründüngung ist eine ganzjährige Aussaat möglich.

Pflanzung 1 zeigt die Aussaat zur Samengewinnung. Dazu die Samen im Mai direkt säen oder die 14 Tage vorher vorgezogenen Pflänzchen. Und zwar etwa im Abstand von 15 cm und 20 cm in der Reihe.

Blätter kann man jeweils bis zur Blüte ernten.

Standort und Boden

Der Boden sollte nicht sauer sein, eher neutral oder leicht alkalisch, was man durch eine Kalkgabe erreichen kann. Ansonsten stellt er keine besonderen Bedingungen. Er kommt sowohl mit Sonne als auch mit Halbschatten zurecht. Gleichmäßig feucht sollte es noch sein.

Nachbarschaft

Die Nachbarschaft zu anderen Kreuzblütlern sollte man vermeiden.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Ebenfalls bei der Fruchtfolge sollte man Kreuzblütler vermeiden.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt schwarzen Senf, der hat die schärfsten Samen. Diese werden zusammen mit braunem Senf, der die nächstschärferen Samen hat, zu scharfem Senf verarbeitet. Der weiße Senf hat die mildesten Samen, die zu mittelscharfem Senf verarbeitet werden.

Pflege und Düngung

Senf ist anspruchslos, man muss ihn nur leicht feucht halten. Dünger braucht er keinen.

Ernte und Verarbeitung

Die Blätter kann man schon etwa 4 Wochen nach der Aussaat ernten, immer die äußeren, die sind am zartesten.

Für die Samenernte muss man sich bis Oktober gedulden. Wenn die Hülsen braun und trocken sind und die Blätter auch schon ein wenig kann man die Hülsen ernten. Am einfachsten füllt man diese in einen Sack und schlägt sie gegen eine Wand oder ähnliches. Die leichteren Hülsen lagern sich oben ab und können so angesammelt werden. Danach noch einen Monat auf Zeitungspapier trocknen lassen, dann kann man sie einlagern oder verarbeiten.

Hat man die Pflanzen für Gründüngung angebaut schneidet man sie einfach ab bevor sie blühen und läßt sie auf dem Beet liegen oder noch einfacher man geht mit dem Rasenmäher drüber und verteilt den Schnitt gleichmäßig über dem Beet.

  1. grove.eco
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  3. Sojabohne

Sojabohne

Weitere Namen
Soja
Botanischer Name
Glycine max
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Sojabohne
Stepanych/Shutterstock.com

Die Sojabohne, die in Japan schon seit über 3000 v. Chr. gezüchtet wird, hat von dort aus einen Siegeszug über die Welt angetreten. Sie wird mittlerweile überall angebaut, wo es das Klima zulässt. Zum Teil auch unter umstrittenen Vorbedingungen, wie Rodung von Regenwäldern.
Ihre Beliebtheit verdankt sie ihrem hohen Eiweißanteil, der sie zu einem vorzüglichen Fleischersatz macht.
Bei uns im Hausgarten wird man Sojabohnen eher als Edamame anbauen, das sind großsamige Sorten, die grün geerntet werden und kurz gekocht und gesalzen, als Snack gegessen werden. Der ein oder andere wird vielleicht auch den eigenen Tofu oder Sojadrink herstellen wollen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
100 Tage
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
15 cm
Wuchshöhe
20 - 100 cm
Saattiefe
40 mm
Keimtemperatur (minimal)
6 °C
Keimtemperatur (optimal)
8 - 12 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Anfang Mai bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Juni bis Ende Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Mai und Ende Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 100 Tagen etwa Anfang August beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Sojabohnen sind auf ein bestimmtes Knöllchenbakterium angewiesen, das in europäischen Böden natürlicherweise nicht vorkommt. Deshalb muss man das Saatgut mit diesen "impfen". Meist liegt dem Saatgut ein Tütchen mit diesen Bakterien bei und man vermischt sie nach Anleitung vor dem Aussäen.

Standort und Boden

Sie mögen locker Humoren, tiefgründigen Boden, da sie lange Pfahlwurzeln ausbilden. Der Standort sollte warm und windgeschützt sein. Bevorzugt Weinbauklima.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Wie immer sind Hülsenfrüchte für Starkzehrer gute Vorgänger, da sie den Boden mit Stickstoff anreichern.

Sehr gute Vorgänger
Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr gute Nachfolger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt unterschiedlichste Sorten, manche mit großen Schoten für Edamame, andere zur Ölgewinnung oder zur Tofuherstellung. Da muss man sich informieren, je nachdem was man erreichen möchte.

Pflege und Düngung

Sojabohnen müssen regelmäßig gegossen werden, sollte es zu rocken sein. Auch sollte man sie besonders anfangs unkrautfrei halten und den Boden etwas lockern.
Sollten die Blätter hell werden sollte man überprüfen ob sich genug Knöllchen an den Wurzeln gebildet haben. Wenn nicht, hat das Impfen nicht richtig funktioniert und man muss sie mit organischem Dünger versorgen.

Ernte und Verarbeitung


nnattalli/Shutterstock.com

Werden die Sojabohnen als Edamame angebaut, sollten sie grün geerntet werden. Dann sind die Hülsen noch etwas pelzig.

In Japan werden sie dann gerne in der Hülse für etwa 5 Minuten in Salzwasser gekocht. eventuell noch etwas nachgesalzen und dann gerne zu als Vorspeise, Snack oder zu Bier gereicht. Man zuzzelt sie direkt aus der salzigen Hülle.
Die ausgelösten Kerne sind prima in Bowls und Reisgerichten.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Spinat

Spinat

Weitere Namen
Blattspinat
Botanischer Name
Spinacia oleracea
Pflanzenkategorie
Blattgemüse, Gründüngung
Spinat

vaivirga/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
C - niedriger Wuchs, kurze Wachstumszeit
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
5 cm
Wuchshöhe
15 - 100 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
2 °C
Keimtemperatur (optimal)
10 - 20 °C
Keim-Art
Dunkel

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

GewächshausDirektsaat von Ende Februar bis Mitte April. Die Ernte beginnt etwa Mitte April und geht bis Mitte Juni.

FrühlingDirektsaat von Anfang April bis Ende April. Die Ernte beginnt etwa Mitte Mai und geht bis Mitte Juli.

WinterDirektsaat von Ende August bis Mitte September. Die Ernte beginnt etwa Mitte Oktober und geht bis Ende März im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
  2. »
  3. Spitzkohl

Spitzkohl

Weitere Namen
Spitzkrau
Botanischer Name
Brassica oleracea convar. capitata var. alba
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse

Allgemeines

Spitzkohl
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Spitzkohl ist ein Vertreter des Weißkohls aber mit besonderen Eigenschaften. Er ist deutlich verdaulicher und hat zartere Blätter. Er hat das meiste Vitamin C und auch bei den Mineralstoffen liegt er vorne im Vergleich zu allen Kopfkohlen. Aber einen Nachteil hat er auch, er ist nicht lange haltbar.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
95 Tage
Reihenabstand
60 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
50 - 100 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
40 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FrühlingDirektsaat von Anfang März bis Mitte Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte März bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Ende April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 95 Tagen etwa Ende Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

HerbstDirektsaat von Anfang April bis Ende April. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende März und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 95 Tagen etwa Mitte September beginnen und geht bis Mitte November.

Aussaat und Pflanzung

Frühling: frühe Sorten kann man schon Anfang Februar vorziehen um sie ab Mitte März auszupflanzen. So kann man schon Ende Juni, Anfang Juli die ersten Köpfe ernten.

Herbst: Spätkohl pflanzt man später. Man kann sie Anfang April direkt säen oder ab dann Pflanzen vorziehen um sie im Mai auszupflanzen.

Die Samen etwa 2 cm tief in kleine Anzuchtplatten oder andere kleine Töpfchen mit Anzuchtsubstrat säen. Wenn die Keimlinge das erste richtige Blattpaar nach den Keimblättern hat sollte man pikieren. Beim Pikieren am Besten die kleinen Pflänzchen bis zu den Keimblättern in größere Töpfchen mit Pflanzerde pflanzen worin sie bis zum Auspflanzen wachsen dürfen.

Standort und Boden

Als Starkzehrer mag er einen tiefgründigen humosen Lehmboden am liebsten in der Sonne, Halbschatten geht auch, da bleibt er halt kleiner. Den Boden beim Pflanzen mit Kompost und etwas organischem Dünger anreichern.

Nachbarschaft

Die Nachbarschaft unter anderem zu Erbsen, Bohnen, Salat und Sellerie mag der Spitzkohl. Andere Starkzehrer sollte man nicht daneben pflanzen.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Hülsenfrüchte sind gute Vorgänger da sie den Boden mit Stickstoff anreichern. Spitzkohl und andere Kohlarten sollte man weder davor noch danach an die gleiche Stelle pflanzen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Kohlpflanzen am Besten mit einem Kulturschutznetz abdecken um sie vor Schädlingen zu schützen. Und da gibt es leider einige, die sie zum Fressen gern haben. Der Kohlweißling, die Kohlfliege und die Weiße Fliege, um nur ein paar zu nennen.

Regelmäßig Gießen bei Trockenheit und Unkraut jäten. Anhäufeln sorgt für eine bessere Standfestigkeit und für mehr Seitenwurzeln, die auch mehr Nährstoffe aufnehmen können. Ein bis zweimal mit einem organischen Dünger düngen während der Wachstumsphase. Ein Guß mit einer Pflanzenbrühe oder -jauche tut der Pflanzengesundheit auch immer gut.

Ernte und Verarbeitung

Um der Kohlhernie vorzubeugen die Kohlpflanzen am Besten immer mit der Wurzel ernten. Umso weniger von der Pflanze im Boden bleibt umso besser. Auf den Kompost dürfen die Reste aber schon. Dann den Stängel mitsamt Wurzel mit einem scharfen Messer abschneiden. Die äußeren Blätter vom Spitzkohl entfernen und dann kann man ihn etwa eine Woche im Kühlschrank oder einem kühlen Keller lagern.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Stangenbohne

Stangenbohne

Weitere Namen
Grüne Bohne, Fisole, Schnittbohne
Botanischer Name
Phaseolus vulgaris ssp. vulgaris var. vulgaris
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Stangenbohne
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Sie ist mit den Feuerbohnen und den Buschbohnen nahe verwandt. Und wie die Feuerbohne braucht sie ein Rankgerüst an der sie hochwachsen kann.
Sie stammt wie die anderen Gartenbohnen aus Südamerika ist deshalb kälteempfindlich und sollte erst nach den letzten Nachtfrösten draußen gepflanzt werden.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
70 Tage
Reihenabstand
100 cm
Pflanzabstand
40 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Ende April bis Ende Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 70 Tagen etwa Anfang Juli beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Die Stangenbohne braucht ein Rankgerüst zum Hochwachsen. Dieses sollte vor dem Säen stehen. Bewährt haben sich verschiedene Stäbe, wie Bambusstäbe, auch Tonkinstäbe genannt oder Baustahlstangen oder klassische Bohnenstangen, z.B. aus Fichte, die Tipiartig aufgestellt werden. Aber auch als Reihe, immer rechts und links eine Stange, die oben über eine lange Stange verbunden sind kann man sie gut anpflanzen. Im Internet gibt es viele tolle Beispiele. Wenn das Gerüst stabil steht, setzt man jetzt um jede Stange 6 bis 8 Bohnen etwa 2 cm tief und wässert sie gründlich. Die Reihen- und Pflanzabstände beziehen sich hier auf den ungefähren Abstand der Pflanzstäbe, da die Samen ja zu um diese herum gelegt werden.

Bei großer Schneckenfraßgefahr kann man die Stangenbohnen auch vorziehen. Etwa Mitte April immer 6 Samen in einen Topf im Kreis legen. Diese dann Mitte Mai auspflanzen. Die Sämlinge vorsichtig auslösen und rund um die Stangen pflanzen und so um die Stange legen wie sie sich selbst winden.

Standort und Boden

Sie kommt mit den meisten Böden gut zurecht. Nur gut aufgelockert sollte er sein und während der Kulturzeit sollte man auch mal vorsichtig lockern, falls der Boden verhärten sollte. So kann Wasser besser an die Wurzeln gelangen.

Nachbarschaft

Lauchgewächse, das heißt, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und so weiter mag die Stanenbohne nicht als Nachbarn.

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Andere Hülsenfrüchte sich selbst außerdem Salat, Spinat, Möhren und Kartoffeln mag sie nicht als Vorgänger. Und als Nachfolger sind wieder Hülsenfrüchte, Lauchgewächse und Feldsalat nicht so gut.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Es gibt neben den Sorten mit den grünen Hülsen auch welche mit violetten, gelben und rot oder lila gescheckten Hülsen. Diese findet man leichter bei den Pflückdurchgängen. Die Farbe verliert sich beim kochen. Dann werden sie alle wieder grün.

Pflege und Düngung

Als Hülsenfrucht/Leguminose kann sie mithilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln Lufstickstoff binden und nutzen. Darum braucht man die Stangenbohne auch nicht düngen. Eine leichte Kompostgabe im Frühjahr vor der Pflanzung ist aber nicht verkehrt. Bei trockener Witterung ein, zwei mal die Woche kräftig wässern.

Ernte und Verarbeitung

Wenn die ersten grünen Hülsen eine ansprechende Größe haben, die Bohnen sollen sich nur leicht abzeichnen, kann man mit der laufenden Ernte beginnen. Ab dann sollte man alle 2 bis 3 Tage die Fisolen pflücken. Das fördert auch den Ertrag. Die Bohnen kann man gut eine Woche im Kühlschrank aufbewahren. Allerdings kann es sein das die Fäden an den Nähten fester werden. Wenn man gerade zu viele Bohnen geerntet hat und sie sich schon im Kühlschrank stapeln kann man sie gut vorgekocht einfrieren oder nach leckeren Rezepten einkochen.

Natürlich kann man auch die Samenreife abwarten, die ist erreicht wenn die Hülsen trocken sind. Wir haben so lange Bohnenstangen, dass oben immer Bohnen ausreifen, da wir an die einfach nicht rankommen. Die ausgelösten Bohnen noch mal gut nachtrocknen lassen und luftig z.B. in Säckchen eingepackt lagern. Sie sind dann gut 2 Jahre haltbar.

Bohnen müssen vor dem Verzehr gekocht werden, sie sind sonst giftig.

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  3. Stangensellerie

Stangensellerie

Weitere Namen
Staudensellerie, Eppich, Silge, Selge, Zeller
Botanischer Name
Apium graveolens var. dulce
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Stangensellerie

yuris/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
30 - 100 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 30 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
90 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Oktober. Vorziehen etwa 90 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Februar und Mitte Juli. Die Ernte beginnt etwa Anfang Juli und geht bis Mitte November.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
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  3. Steckrübe

Steckrübe

Weitere Namen
Kohlrübe, Dorschen, Wruken, Erdrübe, Schmalzrübe, Butterrübe, Runkelrübe
Botanischer Name
Brassica napus ssp. rapifera
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse
Steckrübe

Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - spät
Reihenabstand
35 cm
Pflanzabstand
35 cm
Saattiefe
15 mm
Keimtemperatur (minimal)
5 °C
Keimtemperatur (optimal)
15 - 25 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte Mai bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Juli bis Mitte August. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Juni und Mitte Juli. Die Ernte beginnt etwa Anfang September und geht bis Ende Dezember.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Peter Turner Photography/Shutterstock.com
  1. grove.eco
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  3. Süßkartoffel

Süßkartoffel

Weitere Namen
Batate, Weiße Kartoffel, Knollenwinde
Botanischer Name
Ipomoea batatas
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse

Allgemeines

Süßkartoffel
Radovan1/Shutterstock.com

Die Süßkartoffel ist ursprünglich in den tropischen Gebieten Mittelamerikas beheimatet.
Sie ist inzwischen in vielen Gegenden Afrikas und Südamerikas ein Grundnahrungsmittel für die meist ärmere Bevölkerung.

Mit der Kartoffel ist sie nur sehr entfernt verwandt. Sie zählt zu den Windengewächsen.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
30 cm
Pflanzabstand
50 cm
Vorzieh-Dauer
50 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Anfang Juni. Vorziehen etwa 50 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende März und Mitte April. Die Ernte beginnt etwa Anfang September und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Die Anzucht über Samen gelingt schwierig. Die Keimrate ist miserabel und die Entwicklungsdauer ist für unsere Breiten dann zu lange.
Hier treibt man lieber die Knollen vor und pflanzt diese dann nach den Eisheiligen nach draußen oder schon vorher im Gewächshaus.
Man kann die Knollen in einem hellen Raum in Kisten mit lockerer Erde legen oder wie Avocadokerne zur Hälfte in ein Wasserglas stellen. Sie treiben dann zuverlässig Wurzeln und Triebe aus. Beim Pflanzen der sollte die Knolle dann zur Hälfte aus dem Boden schauen.

Standort und Boden

Sie benötigt einen sehr warmen, sonnigen Standort mit hohem Nährstoffgehalt. Bei uns wird sie deshalb auch besser im Gewächshaus oder Hochbeet kultiviert. Auch in großen Pflanzgefäßen oder Balkonkästen auf einem sonnigen Balkon oder Terrasse gelingt der Anbau. In milden Gegenden kann man auch einen Freilandversuch wagen.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Radovan1/Shutterstock.com
  1. grove.eco
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  3. Tomate

Tomate

Weitere Namen
Paradeiser
Botanischer Name
Solanum lycopersicum
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse
Tomate

Kingarion/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
150 Tage
Reihenabstand
80 cm
Pflanzabstand
60 cm
Wuchshöhe
40 - 300 cm
Saattiefe
5 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 28 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
50 Tage
Pikieren nach Aussaat
25 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandDirektsaat von Mitte Mai bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 50 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende März und Anfang Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 150 Tagen etwa Anfang Juli beginnen und geht bis Ende Oktober.

GewächshausVerpflanzen ins Beet von Mitte April bis Anfang Juni. Vorziehen etwa 50 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Februar und Mitte April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 150 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Sorten

Je nach Sorte sehr unterschiedliche Wuchshöhen und Reifezeiten.

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  2. »
  3. Topinambur

Topinambur

Weitere Namen
Erdbirne, Jerusalem-Artischocke, Bärbel, Indianerknolle, Erdsonnenblume, Erd-Artischocke
Botanischer Name
Helianthus tuberosus
Pflanzenkategorie
Wurzel- und Knollengemüse

Allgemeines

Topinambur
Olga_Anourina/Shutterstock.com

Mit der Sonnenblume verwandte Pflanze die ähnlich wie die Kartoffel essbare Knollen hervorbringt, die einige gesundheitsförderliche Eigenschaften haben.

Das in der Topinamburknolle enthaltene Inulin ist ein präbiotisch wirkender Ballaststoff der ein gesundes Mikrobiom im Darm fördert. Auch für Diabetiker ist die Knolle interessant, da sich das Inulin beim Verzehr kaum auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Zwei von vielen positiven Eigenschaften der hübschen essbaren Sonnenblume.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Mittelzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
20 cm
Wuchshöhe
50 - 250 cm
Saattiefe
100 mm

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

Verpflanzen ins Beet von Mitte März bis Ende April. Die Ernte beginnt etwa Ende Oktober und geht bis Mitte April im nächsten Jahr.

Verpflanzen ins Beet von Anfang Oktober bis Ende November. Die Ernte beginnt etwa Ende Oktober und geht bis Ende Dezember im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Am besten setzt man die Knollen nicht im Gemüsebeet sondern an den Rand oder an einen anderen sonnigen Platz, da die Knollen aus kleinsten Stücken wieder austreiben und sich so im Beet ausbreiten könnten. Sie besitzt auch einen gewissen Zierwert und kann sogar als temporärer Sichtschutz genutzt werden, da sie ziemlich hoch wächst.

Ernte und Verarbeitung


Demetri2K/Shutterstock.com

Man kann die Knollen im Herbst ab Ende Oktober und den ganzen Winter hindurch ernten. Solange der Boden nicht gefroren ist bis zum Neuaustrieb.
Man kann sie roh oder gegart essen und braucht sie nicht mal unbedingt zu schälen.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Wassermelone

Wassermelone

Weitere Namen
Angurie, Arbuse, Pasteke, Zitrullengurke
Botanischer Name
Citrullus lanatus
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Wassermelone
tchara/Shutterstock.com

Der Anbau von Wassermelonen ist nicht ganz einfach aber machbar. Das einjährige Fruchtgemüse stammt aus Afrika und mag es warm und windstill.
Die Wassermelone wird schon seit mindestens 6000 Jahren kultiviert.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Profi
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
70 cm
Pflanzabstand
70 cm
Saattiefe
25 mm
Keimtemperatur (minimal)
18 °C
Keimtemperatur (optimal)
22 - 26 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandVerpflanzen ins Beet von Ende Mai bis Ende Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende April und Ende Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Ende August beginnen und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausVerpflanzen ins Beet von Ende April bis Ende Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende März und Ende Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Die Samen am besten gleich in ein größeres Töpfchen mit Pflanzerde säen. Sie sollten nicht pikiert werden, da sie Wurzelverletzungen nicht vertragen.

Bitte mindestens zwei Pflanzen setzen. Die Früchte entwickeln sich nur bei Befruchtung durch eine andere Pflanze.

Standort und Boden

Das wärmeliebende Gewächs gedeiht hierzulande am ehesten im Gewächshaus oder einem Mistbeet. Ein Mistbeet ist eine besondere Art von Frühbeetkasten in dem als untere Schicht unreifer Mist eingebracht wird. Bei dessen weiterer Zersetzung entsteht Wärme. Quasi eine natürliche Fussbodenheizung.
Im Weinbauklima wachsen manche Sorten auch im Freiland, eventuell mit einer Bodenabdeckung aus schwarzer Folie, diese lassen sich auch in einem großen Topf, geschützt auf Balkon oder Terrasse pflanzen.

Die Pflanze benötigt einen humosen Boden mit hohem Wasserspeichervermögen.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Im Gegensatz zu den Zuckermelonen dürfen die Wassermelonenpflanzen nicht beschnitten werden, da sich die Früchte an den Enden der Ranken entwickeln.
Während des Fruchtwachstums muss regelmäßig mit nicht zu kaltem Wasser gegossen werden. Wenn die Endgröße erreicht ist und die Frucht nur noch ausreift sollte man es mit dem Gießen nicht mehr übertreiben, sonst kann es passieren das sie aufreißt.
Der Name Wassermelone kommt nicht davon das man sie viel gießen muss, sondern das die Frucht unheimlich viel Wasser speichert.

Man kann Wassermelonen auch aufleiten an einer Schnur. Man sollte dann aber die Früchte mit einem Netzbeutel gegen Abreißen sichern.

Ernte und Verarbeitung

Man erkennt ob die Melone reif ist an ihrem dumpf hohlen Klang. Der Auflagepunkt verfärbt sich gelblich und die gegenüberliegende Ranke beginnt zu welken.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Weißkohl

Weißkohl

Weitere Namen
Weißkraut, Weißkabis, Kappes, Kaps, Kappus, Kabis, Kobis, Kraut
Botanischer Name
Brassica oleracea convar. capitata var. alba
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Weißkohl

ZARIN ANDREY/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
90 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
40 - 120 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
40 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Pflanzung 1Direktsaat von Anfang März bis Ende Mai. Verpflanzen ins Beet von Mitte März bis Ende Juli. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende Januar und Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 90 Tagen etwa Anfang Juni beginnen und geht bis Ende Oktober.

Pflanzung 2Direktsaat von Anfang April bis Ende April. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Anfang Juni. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Ende März und Mitte April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 90 Tagen etwa Mitte September beginnen und geht bis Mitte November.

Aussaat und Pflanzung

Pflanzung 1: Frühkohl

Pflanzung 2: Lagerkraut

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
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  3. Winterkresse

Winterkresse

Weitere Namen
Barbarakraut
Botanischer Name
Barbarea vulgaris
Pflanzenkategorie
Blattgemüse, Kräuter
Winterkresse

Ole Schoener/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
15 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
30 - 90 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
12 - 22 °C
Keim-Art
Hell

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

SommerDirektsaat von Anfang März bis Ende März. Die Ernte beginnt etwa Mitte April und geht bis Ende August.

WinterDirektsaat von Anfang Juni bis Ende September. Die Ernte beginnt etwa Mitte Juli und geht bis Ende Juli im nächsten Jahr.

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Schlechte Vorgänger
Schlechte Nachfolger

Ernte und Verarbeitung

Die Samen und Blätter sind auch essbar.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Wirsing

Wirsing

Weitere Namen
Welschkraut, Börschkohl, Savoyerkohl, Wirsching, Schavur, Wirz, Köhli
Botanischer Name
Brassica oleracea convar. capitata var. sabauda
Pflanzenkategorie
Kohlgemüse
Wirsing

Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Kulturzeit
100 Tage
Reihenabstand
50 cm
Pflanzabstand
50 cm
Wuchshöhe
40 - 80 cm
Saattiefe
10 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 22 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
40 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingDirektsaat von Anfang April bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Anfang März bis Mitte April. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte Januar und Ende Februar. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 100 Tagen etwa Anfang Mai beginnen und geht bis Ende Juli.

HerbstVerpflanzen ins Beet von Anfang Juni bis Ende Juli. Vorziehen etwa 40 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 100 Tagen etwa Anfang Oktober beginnen und geht bis Ende Februar im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Pflanzung 1: Frühkohl
Pflanzung 2: Winter-/Lagerkraut

Nachbarschaft

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger
  1. grove.eco
  2. »
  3. Zucchini

Zucchini

Weitere Namen
Zucchetti
Botanischer Name
Cucurbita pepo ssp. pepo convar. giromontina
Pflanzenkategorie
Fruchtgemüse

Allgemeines

Zucchini
Peter Turner Photography/Shutterstock.com

Zucchini, der `kleine Kürbis´ kann schon 5 Wochen nach der Pflanzung beerntet werden, da man die Früchte ja quasi laufend unreif erntet. Das kann man oft bis zu den ersten Frösten, da die Pflanzen recht robust sind.

Vom Kürbis unterscheidet sich die Zucchini hauptsächlich dadurch, daß sie keine Ranken bildet und eben grundsätzlich unreif geerntet wird. Wobei da die Grenzen fließend sind. Es gibt auch rankende Zucchinisorten und Kürbisse ohne. Der Pattison wird auch immer mal mit Kürbis oder Zucchini angegeben.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Starkzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
A - hohe oder breite Kulturen, nahezu Ganzjährig
Reihenabstand
100 cm
Pflanzabstand
100 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
10 °C
Keimtemperatur (optimal)
20 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
30 Tage

Zeiten

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

Direktsaat von Mitte Mai bis Mitte Juni. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 30 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Ernte beginnt etwa Mitte Juni und geht bis Ende Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Die Pflanzen werden oft sehr groß. Hat man nicht so viel Platz, sollte man unbedingt nach kleinbleibenden Sorten schauen oder die Zucchini in einen großen Topf (mind. 30 l) pflanzen.

Auch sollte man mindestens 2 Pflanzen haben sonst kann der Ertrag sehr gering ausfallen, wenn keine Bestäuberpflanze in der Nähe ist.

Zucchinipflanzen, wie auch Kürbis- oder Gurkenpflanzen, mögen es nicht wenn ihre Wurzeln verletzt werden, deshalb sollte man sie nicht pikieren sondern die Samen gleich in größere Töpfchen (8 cm +) legen.

Nachbarschaft

Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Das ist jetzt nicht direkt Fruchtfolge aber als Tip:
Als Vorkultur kann man eine Gründüngung oder Puffbohnen pflanzen, die bis zum Pflanzen der Zucchini dann schon abgeerntet sind und einen vorgedüngten Boden hinterlassen. Auch Salate und Radieschen könnte man noch davor pflanzen um den Platz nicht so lange leer zu lassen. Dann sollte man aber erst kurz vor den Zucchini den Boden düngen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Durch die Anfälligkeit für Mehltau, den falschen genauso wie den echten, ist die Pflanze über eine regelmäßige Stärkung mit Schachtelhalmbrühe oder -jauche dankbar, auch als Spritzung auf die Blätter. Ansonsten sollte das Beet vor der Pflanzung gut mit Kompost oder Mist vorbereitet werden.
Um einen regelmäßigen Ertrag und schöne Früchte zu erzielen muss man regelmäßig gießen.

Ernte und Verarbeitung

Zucchini sollte man jung ernten, 10 bis 25 cm reichen. Umso größer sie werden umso matschiger und weniger geschmackvoll werden sie.

Achtung bei bitteren Zucchini. Auf keinen Fall essen! Die bitteren Stoffe sind giftig und führen schon in kleinen Mengen zu Erbrechen und Durchfall und können die Schleimhäute des Verdauungstraktes schwer schädigen.
Das die Früchte bitter werden kann passieren, wenn man Samen von Zucchini hat, die neben Zierkürbissen gewachsen sind. Zierkürbisse haben oft noch viele dieser Bitterstoffe und dürfen deshalb nicht gegessen werden. Wenn sie zu nahe zusammen angebaut werden kreuzen sich die Bitterstoffe wieder ein.
Auch bei größerer Trockenheit können die Pflanzen auf einmal wieder diese Stoffe produzieren, im Stress.

  1. grove.eco
  2. »
  3. Zwiebel

Zwiebel

Botanischer Name
Allium cepa
Pflanzenkategorie
Lauchgemüse

Allgemeines

Zwiebel
Martins Vanags/Shutterstock.com

Die Zwiebel wird schon so lange kultiviert und ist so verbreitet, dass sich ihre geographische Herkunft nicht mehr sicher bestimmen lässt. 

Sie ist als Würzgemüse aus unseren Küchen auch nicht wegzudenken und das schon seit Jahrtausenden. Und auch als Heilpflanze findet sie Verwendung, vor allem bei Erkältungsbeschwerden und Ohrenschmerzen.
Und als Notfall-Hausmittel gegen Stiche von Bienen und Wespen eine Zwiebel aufschneiden und auf den Stich reiben. Das funktioniert, sagt sogar unsere Tochter. Und zwar zersetzen Schwefelverbindungen aus dem Zwiebelsaft das Gift und lindern damit den Schmerz.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - früh, B - spät
Kulturzeit
120 Tage
Reihenabstand
25 cm
Pflanzabstand
7 cm
Wuchshöhe
20 - 120 cm
Saattiefe
20 mm
Keimtemperatur (minimal)
3 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Hell
Vorzieh-Dauer
60 Tage

Zeiten

1
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12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte
Ernte (im nächsten Jahr)

FrühlingDirektsaat von Anfang März bis Ende April. Verpflanzen ins Beet von Anfang April bis Mitte Juni. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Februar und Mitte April. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Ende September.

WinterDirektsaat von Anfang August bis Ende August. Verpflanzen ins Beet von Anfang August bis Mitte September. Vorziehen etwa 60 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Juni und Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Ende August im nächsten Jahr.

Frühling 2Direktsaat von Anfang April bis Ende Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Anfang August.

Winter 2Direktsaat von Mitte September bis Ende Oktober. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 120 Tagen etwa Mitte Mai beginnen und geht bis Mitte Juli im nächsten Jahr.

Aussaat und Pflanzung

Frühling und Winter: zeigen die Zeiten für Anbau über Aussaat 

Frühling 2 und Winter 2: zeigen die Zeiten für Anbau über Steckzwiebeln

Man kann Zwiebeln direkt aussäen oder über Steckzwiebeln pflanzen. Steckzwiebeln haben dabei eine etwas kürzere Kulturdauer. 

Bei der Aussaat sät man direkt in eine vorgezogene Rille, etwa 2 Zentimeter tief. Zwiebelsamen haben eine lange Keimdauer von 2 bis 4 Wochen, je nach Bodentemperatur. Später vereinzelt man die Sämlinge auf 5 bis 7 cm. Umso mehr Platz sie haben umso größer wird später die Zwiebel.

Steckzwiebeln setzt man gleich auf 10 cm Abstand. Und zwar so tief das die Spitze noch aus der Erde guckt.

Standort und Boden

Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und optimalerweise einen humosen Lehmboden mit guter Wasserversorgung. Staunässe führt zu Faulen.

Nachbarschaft

Unter anderem für Tomaten, Salate, Gurken, Pastinaken, Mangold und der stark verwandten Roten Bete ist die Zwiebel ein guter Nachbar. Neben Karotten gepflanzt vertreibt der Zwiebelduft die Möhrenfliege und umgekehrt die Karotte die Zwiebelfliege. Kohlarten und Bohnen sind keine guten Nachbarn.

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Wie Kohlarten und Bohnen schon als Nachbarn nicht zu empfehlen sind sind sie auch als Vorgänger oder Nachfolger nicht gut. Kohl zeigt Wachstumsverzögerungen, wo vorher Zwiebelgewächse standen und umgekehrt. Wie meistens sollte Zwiebel nicht auf Zwiebel oder andere Lauchgewächse folgen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Sorten

Auf einzelne Sorten gehen wir hier im Moment nicht ein. Nur soviel, dass man bei der Auswahl der Samen wie auch der Steckzwiebeln auf die entsprechenden Sorten achtet, die auch für den Überwinterungsanbau geeignet sind wenn man das machen möchte.

Pflege und Düngung

Stark gedüngten Boden vertragen Zwiebeln nicht so gut. Es reicht wenn man in Herbst oder Frühling etwas Kompost einarbeitet. Gleichmäßig feucht aber nicht nass, das mag die Zwiebel. Etwa 2 Wochen vor der Ernte nicht mehr gießen.

Krankheiten und Schädlinge

Der häufigste Schädling ist die Zwiebelfliege. Dieser kann man durch Mischkultur mit Möhren oder durch Gemüseschutznetze vorbeugen. Zu viel Feuchtigkeit kann zu Pilzkrankheiten und Fäulnis führen.

Ernte und Verarbeitung

Wenn etwa Zweidrittel des Zwiebellaubs umgeknickt und oder gelb geworden sind ist es Zeit für die Ernte. Wie oft empfohlen wird, das Laub abzuknicken um die Reife zu beschleunigen bringt keinen Vorteil. Am besten den Boden knapp neben den Zwiebeln mit einer Grabegabel lockern. Danach die Zwiebeln an einem trockenen luftigen Ort oder bei gutem Wetter auf dem Beet einige Tage nachtrocknen lassen. Danach kann man sie zu fünft bündeln oder zu Zöpfen flechten um sie zu lagern.

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